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Vintage Strickmuster - Umgang mit langen Spannfäden

Ich habe das alte Strickmuster aus den 40er Jahren nochmals neu als Angora-Strickmütze umgesetzt. Beim ersten Versuch habe ich festgestellt, dass die Spannfäden auf der Innenseite der Strickmütze zu lang geraten sind (zieht die Strickarbeit zusammen, man bleibt an den Spannfäden hängen und es sieht nicht schön aus). Mit einem guten Tipp konnte ich dieses Problem lösen.

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Das Bild zeigt die zu langen Spannfäden (Innenseite der Mütze; erster Versuch das Vintage-Strickmuster umzusetzen)
Franziska Schmid

Beim letzen Kauf neuer Wolle habe ich mein "Spannfaden-Leid" unserer Quartier-Wullelädeli-Besitzerin geschildert. Sie hat mir geraten, spätestens nach jeder 3. Masche den mitgeführten Faden mit dem Arbeitsfaden auf der Innenseite miteinander zu verdrehen, damit die Spannfäden nicht z.B. über 15 Maschen "hängen" und es dann aussieht, wie auf dem Bild oben (siehe schwarzer Spannfaden). Bei diesem Beispiel hätte ich also den schwarzen Faden nach jeder 3. Masche mit dem weissen Arbeitsfaden verdrehen sollen.

Dieses Vorgehen habe ich nun bei der neuen Strickmütze (hellblau/offwhite) ausprobiert. Und es hat geklappt; die Spannfäden auf der Innenseite sehen sauber aus und die Strickmütze wird dadurch einiges dichter, als bei meinem ersten Versuch (schwarz/weiss). Unbedingt ausprobieren!

Materialien:

  • Bingo von LANA GROSSA (hellblau), 2 Knäuel
  • Merino Big Superfein von LANA GROSSA und Angora-Fashion von SCHULANA (offwhite), je 1 Knäuel
  • Rundstricknadeln Nr. 5 (Total 90 Maschen auf 4 Nadeln verteilen; 22 M. + 22 M. + 22 M. + 24 M.)
  • Selbstgemachter Bommel (hellblau/offwhite)
  • Zeitaufwand ca. 6 Stunden
am 22. Februar 2011 - 23:24 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 01:39 Uhr