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Notabene Chris von Rohr

Der Sturm

Musiker, Produzent und Autor Chris von Rohr, 63, über die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht in Köln und anderen Städten und darüber, was zu tun ist.

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Chris von Rohr Notabene-Autor
Daniel Rihs

Primitive Männer haben ein leichteres Spiel bei Frauen, da diese uns kräftemässig tendenziell unterlegen sind. Wenn solche Männer dann noch aus Kulturkreisen stammen, in denen die Frau den gleichen Rang bekleidet wie die Hausgeiss, degradieren sie unsere Menschenrechte nur noch zu Papiertigern.

Anscheinend verlangt ihr zurechtgebastelter Gott weder Respekt noch Anstand von seinen Schäfchen. Wer ein Y-Chromosom in seinem Erbgut hat, geniesst Narrenfreiheit. Wobei von Geniessen wohl kaum die Rede sein kann. Es geht diesen verlorenen Seelen vor allem um Macht und Gewalt, finden Forensiker stets aufs Neue heraus. Man wolle beschmutzen und erniedrigen - ausgehend von einer himmeltraurigen patriarchalischen Machokultur, wo es statt Liebe und Empathie Prügel und Verachtung hagelt.

Ich male mir aus, wilde Weiber würden mobilmachen, mit Baseballschlägern durch die Städte patrouillieren und hie und da einen Typen einkesseln und vermöbeln. Die Frauen hätten längst genug Gründe, auf den Putz zu hauen. Mit stoischer Ruhe nehmen sie Horror-Meldungen aus aller Welt hin: Zwangsverheiratung und Penetration kleiner Mädchen, Beschneidungen, Steinigungen von Ehebrecherinnen, Massenvergewaltigungen in Indien und als Kriegswaffe in von Männern angezettelten Konflikten, Sexsklavinnen des IS...

Wir sollten schnellstens aufhören, offensichtliche Unterdrückungszeichen wie die Verhüllung der Frau als ihr freier Wille schönzureden und gleichzeitig zu akzeptieren, dass die Träger von Edelweiss-Hemden als Provokateure gelten. Wer sich diesen Sommer in Lugano oder Interlaken aufhielt, wähnte sich im arabischen Raum, denn es wimmelte von «schwarzen Gespenstern». Als ich in einer Pizzeria am Luganersee sass und neuerdings mit ansehen musste, wie an den Nebentischen komplett verhüllte Frauen sich ihr Essen zum Teil mit Handschuhen durch die Tücherlagen hindurch in den Mund schieben mussten, war ich bestürzt. Mein Appetit war getötet. Solch ein Szenario hier, in dieser Zivilisation, wo ich aufgewachsen bin. Unglaublich! Wann beginnen diese Menschen, zu fordern, dass die hiesigen Frauen sich aus Pietätsgründen von kurzen Hosen und Röcken verabschieden? Wie lange kuschen und kassieren wir noch?

Die Schmerzgrenze ist definitiv überschritten

Die Übergriffe in Köln und Hamburg sind nicht nur beschämend und verheerend für alle friedlichen, echten Flüchtlinge, sondern auch ein neuer Höhepunkt in der Verweigerungshaltung der Politiker. So wurde die Polizei angewiesen, keine Auskunft über die Herkunft der Täter zu geben. Das Schweige- und Verharmlosungskartell aus Angst vor Rassismusvorwürfen und den falschen Schlagzeilen funktioniert im kollektivschuldbeladenen Deutschland, das mittlerweile als Sozialamt für die halbe Welt herhalten muss, reflexartig. Denkverbote, Seelenreinwaschung und die elende Political Correctness probierten hilflos, zuzudecken, was längst jeder, der wachsam im Alltag steht, selber sehen kann.

Das verantwortungslose Laisser-faire mit fanatischen Islamisten und den orthodoxen Muslimen treibt immer kränkere Blüten. Auch hierzulande. Von Tag zu Tag werden zahlreichere Übergriffe bekannt. Seit den 90er-Jahren entstehen in ganz Westeuropa Parallelwelten, die unter anderen von Pakistan und vom Iran ideologisch und von Saudi-Arabien finanziell unterstützt werden. Im Namen einer notorischen, beinahe klinischen Toleranz und Religionsfreiheit lässt dies der satte, in der Wohlstandsnarkose hängende Westen einfach zu. Es wird ihn teuer zu stehen kommen. Dagegen sind der missglückte Euro und das Griechenland-Ghetto Pipifax.

Sind wir wirklich so naiv und verblendet, dass wir glauben, eine unreformierte Mittelalter-Religion und ihre Zehntausende frustrierten Hardcore-Followers plus das halbe ausgepresste Afrika, das noch ansteht, liessen sich mit Geld, ein paar Deutsch- und Sexkursen integrieren?

Die Schmerzgrenze ist definitiv überschritten. Ein halber Kontinent wankt, und es ist bedauerlicherweise auch höchste Zeit, wieder über Grenzen zu reden. Ein souveräner Staat sollte sie kontrollieren und wissen, wer ins Land einreist. Frau Merkel hat die schiere Masse und das Tier im Menschen völlig unterschätzt! Jetzt ist der Kredit des multikulturellen Rechts-Rabatts aufgebraucht und das Vertrauen in die Regierungselite gefährlich nahe am Gefrierpunkt. Warum nur habe ich das Gefühl, dies sei erst der Anfang eines gewaltigen Sturms?

Von Chris von Rohr am 20. Januar 2016 - 14:03 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:29 Uhr