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Fitness-Profi Jan Schumacher gibt Tipps für die Feiertage

So platzen Sie nicht aus allen Nähten

Schoggi, Glühwein und Unmengen an Raclette und Fondue: Wer will da schon während der Festtage widerstehen. Wer aber trotzdem nicht mit fünf Kilogramm mehr auf den Rippen ins neue Jahr starten will, sollte diese zehn Tipps des «Men's Health»-Models Jan Schumacher beachten. 

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Jan Schumacher kennt Kniffs, wie man während der Festtage nicht zunimmt.

zvg.

Eines sei vorausgeschickt: Eine Wunderwaffe gegen den drohenden Weihnachtsspeck gibt es nicht. Wer während der kommenden Weihnachts- und Neujahrsfeiertage nicht zunehmen möchte, kommt um Bewegung und die richtigen Nahrungsmittel nicht herum. 

Man kann es natürlich handhaben wie Fitness-Bloggerin Jennifer Gelman aus Aserbaidschan. Die backt mit ihren vier Kindern Guetzli und Kuchen und absolviert gleichzeitig ein - nicht ganz ungefährliches - Workout: 

Oder man befolgt die Tipps von Jan Schumacher, Fitness- und Ernährungsprofi bei Saphiraz - dem Studio, das die letzten Miss-Schweiz-Kandidatinnen fit gemacht hat. In Sachen Bewegung rät der ehemalige «Men's Health»-Coverboy:

  1. Schlittschuhlaufen: «Das beansprucht den ganzen Körper. Der Rumpf und Gleichgewichtssinn werden gleichermassen gefordert. Und das Beste daran: Man kann dies mit der ganzen Familie und Freunden tun.»
     
  2. «Auch ein Spaziergang macht in Gesellschaft noch mehr Spass. Und gleichzeitig wird die Fettverbrennung angekurbelt. Zwar beginnt diese schon von der ersten Sekunde an, doch nach 20 Minuten moderater Bewegung kommt sie richtig in Fahrt. Darum empfehle ich einen Spaziergang pro Tag von mindestens 30 Minuten.» Auch ein Intervalltraining - bergauf rennen, locker runter traben und das mehrfach wiederholen - bewirke Positives. «Wichtig: Sich den Temperaturen entsprechend anziehen, damit man nicht krank wird.»
     
  3. Nüchterntraining: «Wer vor dem Zmorge trainiert, greift die Fettreserven noch mehr an.» Wichtig sei dabei, bei nicht zu hoher Intensität Sport zu treiben. Völlig Untrainierte sollten darauf allerdings verzichten.
     
  4. Wellness: «Saunagänge regen den Stoffwechsel an, stärken das Immunsystem und verbrennen Kalorien. Und sie sind ein Appetitzügler.»
     
  5. Wer daheim trainieren will, könne auf das Tabata-Modell zurückgreifen - eine kurze und intensive Trainingseinheit mit jeweils 20 Sekunden und 10 Sekunden Pause, die mit dem eigenen Körpergewicht oder mit Hilfsmitteln durchgeführt werden kann. Egal aber, was man tut: «Es geht - nicht nur - während der Festtage darum, jeden Tag mehr zu verbrauchen, als man zu sich nimmt», so der Profi. Klingt doch einfach, oder?

    Auch im Bereich Ernährung hat Schumacher kleine, aber wirksame Tipps gegen den Weihnachtsspeck:
     
  6. Das richtige Frühstück mit Proteinen, guten Fetten und den richtigen, langanhaltenden Kohlehydraten. «Wie wäre es zum Beispiel mit Rührei und Avocado? Das mit einer Gabel zusammen vermischen und fertig ist ein feiner Brotaufstrich. Wählt man ein Kernenbrot, kurbelt das die Verdauung zusätzlich an.»
     
  7. Apropos Verdauung: «Früchte sind dafür unersetzlich und liefern obendrauf noch wichtige Vitamine.» Früchte, aber auch Nüsse oder Marroni empfiehlt Schumacher denn auch als gesunde Zwischenmahlzeit. «Marroni sind zum Beispiel sehr sättigend, wärmen und es gibt sie an jedem Weihnachtsmarkt.»
     
  8. Regelmässig essen: «Vier- bis fünfmal am Tag kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, damit der Blutzuckerspiegel keine Achterbahnfahrt hinlegt. Auch Heisshungerattacken lassen sich so vermeiden.»
     
  9. Alkohol - dem begegnet man während der Festtage überall in Form von Glühwein, Apéro-Weisswein, Rotwein und Schnaps danach. Wer nicht ganz darauf verzichten will, dem rät er: «Lieber während und nach dem Essen Alkohol trinken. Wer vor dem Essen trinkt, isst mehr. Und wer trinkt, sollte am selben Tag mindestens die gleiche Menge Wasser trinken.» Wenn Alkohol, dann sei Rotwein am besten. Bier sei zwar aufgrund seiner Inhaltsstoffe gar nicht so ungesund, «doch es regt den Heisshunger an und fördert die Lust nach Salzigem und Fettigem».
     
  10. «Geniessen nicht vergessen und mit gesundem Menschenverstand essen. Nach einer gesunden Basisernährung am Tag, ist nichts gegen ein üppiges Dinner am Abend einzuwenden.»

In diesem Sinne: Schöne Festtage und en Guete!

Von Yasmin Rosner am 22. Dezember 2016 - 05:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:35 Uhr