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F.X. Mayr-Kur

Befreien Sie Ihren Körper von Altlasten!

Müde, gestresst, ausgelaugt? Dann gönnen Sie sich etwas Ruhe. Mit der F. X. Mayr-Kur verschaffen Sie Ihrem Körper eine Auszeit vom Alltag und gewinnen Neue Energie fürs neue Jahr.

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Hotel Hof Weissbad

Baden im Blütentraum - so lässt es sich kuren.

HO

Als Willkommensgruss gibt es erst einmal eine Portion frische Appenzeller Luft. Die beste Einstimmung für einen Kuraufenthalt nach F. X. Mayr. Denn für einmal gönnen wir unserem Körper Ferien. Und natürlich auch unserem Geist. Das Hotel Hof Weissbad in Appenzell ist das einzige zertifizierte «Zentrum für Moderne Mayr Medizin» in der Schweiz. Hier kann man für eine Woche, zwei Wochen und länger ganz nach den Mayr-Grundsätzen leben.

Das heisst: ausgewählte ärztliche Begleitung und Bauchbehandlungen, spezielle verdauungsschonende Diät-Menüs, Massagen, Wickel und ein Bewegungsprogramm. Während der Kur sollte man sich nur um sich selbst kümmern und zur Ruhe kommen. «Ich rate unseren Gästen immer, ihre Handys abzuschalten und den Computer zu Hause zu lassen», sagt Dr. Gerold Honegger, Leitender Arzt im Hotel Hof Weissbad.

Die Diät geht auf den Forscher und Fastenarzt F. X. Mayr zurück. Er wurde in Österreich geboren und lebte von 1875 bis 1965. Er erkannte, dass die intakte Verdauungsfunktion der entscheidende Faktor für die Gesamtgesundheit des Menschen ist. Daraus gingen auch seine Richtlinien hervor. Diese legen fest, dass der Patient zuerst eingehend untersucht wird. Allfällige Störungen werden durch Abweichungen von vorher definierten Körpermassen, Körperhaltungen und weiteren Merkmalen festgestellt. Die drei Hauptsäulen der Kur: Schonung, Säuberung und Schulung.

Bei der Schonung geht es darum, die Verdauung zu regulieren und zur Ruhe zu kom men. «Die heutige Ernährung überfordert unseren Darm. Mit der Spezialdiät schonen wir ihn», sagt Dr. Honegger. Dazu braucht es einen geschützten Rahmen, ohne die Anforderungen des Alltags. «Viele Menschen haben das Gefühl, sie müssen immer dienen. Hier darf man für einmal nur für sich selbst sorgen.»

Um den Darm zu säubern, muss man ihn zuerst von altem Stuhl reinigen. Das geschieht mit Bitterwasser, einer Magnesiumsalzlösung. Jeden Morgen trinkt man ein Glas davon. Wenn der Darm gereinigt und frei von allen Giftstoffen ist, beginnt der Abbau der Schadstoffe, die sich im Gewebe angesammelt haben. F.-X.-Mayr-Experten nennen diesen Vorgang Entschlackung. Der dritte Punkt, die Schulung, liegt Dr. Honegger sehr am Herzen. «Wir versuchen, unseren Patienten zu zeigen, wie sie sich auch durchs ganze Jahr gesund ernähren und gesundheitsbewusst leben können.»

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Mayr-Kur ist die Kaudisziplin. «Nur wenn wir die Nahrung genügend zerkleinern, sind die Verdauungssäfte in der Lage, ihre Arbeit richtig zu erledigen», erklärt der Mayr-Arzt. «Sind die Brocken zu gross, können sie nicht zersetzt werden, und es entstehen im Darm Gase durch Gärung und Fäulnis.» Ein weiterer Vorteil des richtigen Kauens: Das Sättigungsgefühl setzt schneller ein. Und genügend Zeit sollte man sich für die Mahlzeit nehmen, mindestens eine halbe Stunde.

Damit die Kurgäste des Hotels Hof Weissbad nicht im Bademantel durch die Lobby laufen müssen, ist der Kurbereich etwas abgeschirmt und hat einen eigenen Eingang. Mit dem Lift kommt man direkt von der Zimmeretage zur Praxis, ins Schwimmbad mit Aussenpool oder kann sich bei einer Massage verwöhnen lassen. Im Ruheraum geniesst man die Stille oder kann sich mental schon auf die harte Probe einstellen, wenn man im Hotelrestaurant neben den nicht kurenden Gästen sein Diät-Menü einnimmt. «Das ist aber für die meisten unserer Kurgäste kein Problem», sagt Dr. Honegger. «Hat man sich einmal darauf eingestellt, lässt man sich nicht so schnell verführen. Und vielen Gästen gefällt es, dass wir kein reines Kurhaus sind.»

Genau diese Mischung trägt dazu bei, dass man sich eher in den Ferien als in der Kur fühlt – einfach mit den guten Auswirkungen, die eine Auszeit für Körper und Geist mit sich bringt.

Von Lisa Merz am 15. Januar 2014 - 21:07 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:53 Uhr