1. Home
  2. People
  3. Life
  4. Kultur
  5. «Fifty Shades of Grey» Filmkritik Kino Jamie Dornan Dakota Johnson

Die Geschichte
Muss sie nach dem weltweiten Erfolg der gleichnamigen Trilogie wirklich noch erzählt werden? Gut, für die wenigen, die sie nicht kennen: Die Literaturstudentin Anastasia lernt den attraktiven Milliardär Christian kennen. Sie ist schockiert und fasziniert zugleich ob des arroganten Auftretens des 27-jährigen Selfmade-Mannes. Als er sie heftig umwirbt, lässt sie sich auf eine Beziehung mit ihm ein und entdeckt lustvoll das Luxusleben der Superreichen. Doch bevor sie sich auch körperlich näherkommen können, legt er Anastasia einen mehrseitigen Vertrag vor, in dem sie einwilligen soll, ihm bei seinen Sado-Maso-Praktiken zur Verfügung zu stehen.

Die Schauspieler
Sie sollen zu den angesagten Newcomern zählen, doch oh weh! – was für eine Fehlbesetzung! Dakota Johnson («Need for Speed») hat wie ein kleines Mädchen ständig den Finger im Mund oder beisst sich vor Aufregung oder Naivität auf die Lippe. Und Jamie Dornan («The Fall») hat den Sex-Appeal eines Welpen.

Die Regie Ihr erster Film, «Nowhere Boy», war ein Erfolg. Dabei hätte es die amerikanische Regisseurin Sam Taylor-Johnson, 57, auch belassen sollen.

Das Fazit Keine falschen Hoffnungen: Aufregenden Sex gibts nicht. Dafür jede Menge Klischees: schwülstige Musik, Luxusautos, abgedunkelte Räume und prasselnden Regen. Wer älter ist als 18, hat in dem Film nichts verloren. Wer jünger ist, eigentlich auch nicht.

Bewertung **
Länge 125 Min.
Regie Regie Sam Taylor-Johnson
Im Kino

Von Anina Rether am 13. Februar 2015 - 17:26 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 16:27 Uhr