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Sex-Auktion

19-Jährige versteigert Jungfräulichkeit

Unmoralisch oder clever? Eine Deutsche will endlich ihr erstes Mal erleben und bietet ihre Jungfräulichkeit auf einem Internetportal an. Gegen Geld.

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So präsentiert sich «JeyJey1993» auf dem Internetportal für erotische Auktionen. «Da ich von Selbstbefriedigung die Nase voll habe und noch Jungfrau bin, suche ich hier jetzt einen begeisterten Herren, der mich entjungfern mag», schreibt die Gymnasiastin dazu.
Getty Images / via Gesext.de

Das aktuelle Gebot liegt bei 4827 Euro*. So viel kassiert eine junge Frau für ihren ersten Sex - und es dürfte noch mehr werden. Die Auktion auf Gesext.de dauert noch bis am 6. September. 15 Prozent des Höchstgebotes wird die Anbieterin aber dem Internet-Auktionsportal abgeben müssen. 

Was treibt eine 19-jährige Wirtschaftsgymnasiastin aus Frankfurt, die sich «JeyJey1993» nennt, dazu, ihre Jungfräulichkeit zu versteigern? Mit dieser Frage beschäftigen sich seit einigen Tagen verschiedene Medien in Deutschland und der Schweiz. In ihrem Aufruf schreibt «JeyJey1993», dass sie von Selbstbefriedigung «die Nase voll» habe und einen «begeisterten Herrn» suche, der sie entjungfern möge. Sie glaube nicht an die ewige Liebe, führt sie gegenüber Bild.de aus. «Deshalb stelle ich mir den Liebeskummer viel schlimmer vor, wenn mich meine grosse Liebe entjungfern würde. Ich möchte mir keinen Kopf darüber machen, wieso gerade derjenige mich entjungfert hat, mit dem es nicht gehalten hat.» Dass sich höchstwahrscheinlich nur ein älterer Herr den kostspieligen Sex mit ihr wird leisten können, ist ihr bewusst - sie wünscht es sich sogar. «Weil die Älteren mehr Erfahrung haben als die Jungs in meinem Alter.» Sie erhoffe sich, «dass er mich nach der Ersteigerung zärtlich zur Frau macht, mich entjungfert, mir so viel wie möglich beibringt und mich nicht zu Sachen zwingt». Das Geld, das sie dafür einstecke, sei lediglich ein Bonus.

Damit «JeyJey1993» ihren Körper auf dem Internetportal für erotische Auktionen überhaupt anbieten kann, durchlief sie ein mehrstufiges Aufnahmeverfahren. In einem ersten Schritt musste sie beweisen, dass sie volljährig und noch unberührt ist - letzteres anhand eines ärztlichen Attests. In Briefen wurde sie danach auf mögliche Folgen ihrer Versteigerung hingewiesen. «Eine Entjungferung mit einem Mann, den Sie nicht kennen, kann viel eher zu einem enttäuschenden Erlebnis werden als mit einem eigenen Freund, den Sie schon länger kennen», stand darin zum Beispiel. Am Ende führte sie ein persönliches Gespräch mit dem Geschäftsführer von Gesext.de. «Wenn ich das Gefühl habe, die Frau wisse nicht, worauf sie sich einlässt, kommt die Auktion nicht zustande», versichert dieser. Im Schnitt sei das bei sieben von zehn Frauen der Fall.

User von Bild.de zeigen sich schockiert. «Welches Auktionshaus macht sowas?», fragt jemand. «Einfach nur noch traurig», kommentiert ein anderer Leser. Und ein dritter findet: «Angst vor Liebeskummer, aber keine Angst, ihren späteren Partner zu belügen, wenn er sie mal fragt, wie ihr erstes Mal war und mit wem.» 

Es ist nicht das erste Mal, dass Jungfräulichkeit unter den Hammer kommt. Bereits 2009 sorgte eine 18-jährige in Deutschland lebende Rumänin mit ihrer Internet-Auktion für Furore. Ein italienischer Geschäftsmann bot ihr über 10'000 Euro für eine Nacht an. Inspiriert wurde sie von einer 22-Jährigen aus den USA, die umgerechnet gar 2.7 Millionen Euro für ihr erstes Mal einsackte.

*Stand: 30. August, 14 Uhr

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Von Katja Fischer am 30. August 2012 - 14:01 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:54 Uhr