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  4. Jesper Jürgens rechnet in Video mit The Voice of Germany ab

«TVOG»

Knebelvertrag! Jesper fleht: «Lasst mich frei»

Auf die Finalshow folgt die Abrechnung. Nach der letzten Folge von «The Voice of Germany» spricht ausgerechnet der Hamburger Ex-Kandidat Jesper Jürgens Tacheles - und droht mit Schweigen.

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Die Sendung «The Voice of Germany» kam für viele Castingshow-Fans einem Geschenk des Himmels gleich. Auf Facebook häuften sich während der ganzen Staffel Kommentare wie «solche Sendungen schaue ich normalerweise gar nicht, aber das hier hat mich an den Fernseher gefesselt: Hier steht wirklich die Stimme im Vordergrund.» oder «Super Show!». 

Wie sich nun zeigt, handelt es sich bei «TVOG» aber wohl doch nur um ein normales Castingformat, das seine Kandidaten mit Knebelverträgen an sich bindet. Der Hamburger Ex-Kandidat Jesper Jürgens packt in einem Youtube-Video mit dem Titel «Lasst mich frei!» aus. «Es war eine tolle Erfahrung - aber jetzt ist es ein bisschen blöd», sagt er und erklärt gleich vorneweg: Er mache zwar ein Video, spiele darin allerdings nicht Gitarre, da ihn das «1000, 2000, 3000, 4000 Euro» kosten könne. Grund dafür ist ein 58-seitiger Vertrag, den er vor seiner Teilnahme unterzeichnet hat. «Das Konzept heisst: Ich gehöre denen!» Jesper habe sich nun verpflichtet, nur mit der Plattenfirma Universal Musik zu machen. Aber nicht jene, die er wolle. Deshalb stellt er klar: «Für euch mache ich meinen Mund nicht auf. Nicht zum Singen. Vielleicht zum Kotzen.»

Er weigere sich, irgendwann eine Weihnachtssingle oder Ähnliches rauszubringen. «Ich wurde glattgespült», sagt Jesper. Den Song «Gloria» etwa habe er in der Sendung «ziemlich verkleidet» singen müssen. «Ich habe mich geschämt ohne Ende.»

Für ihn ist deshalb klar: «Musik machen, die mir selber peinlich ist und die ich echt schlecht finde und dafür einen Hungerlohn kriegen - da habe ich keinen Bock drauf, das mache ich nicht!» Auf Facebook unterstützen ihn seit dem 10. Dezember knapp 8000 Fans.

Von RT am 18. Dezember 2012 - 02:05 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:36 Uhr