Eins vorweg: Hubert Kah, 53, ist seit 25 Jahren in psychiatrischer Behandlung und steht unter Medikamenteneinfluss, wie Bild.de am Montag berichtet. Dies einfach mal zur Beruhigung für alle, die sich zeitweise über den «Sternenhimmel»-Sänger gewundert haben. Der «Promi Big Brother»-Kandidat wirkt seit Start der Sendung am Freitag verwirrt, verbringt viel Zeit damit, Dinge zu hinterfragen, die eigentlich klar sind.
Jetzt, nach vier Tagen und drei Sendungen der Reality-Show, muss man aber ganz klar sagen: Ohne Kah wär die Sendung nur halb so unterhaltsam. Schliesslich haben sich fast alle zwölf Kandidaten schon auf eine Schiene festgelegt. Die einen zicken, die andern jammern. Hubert aber scheint täglich neue wundersame Gegebenheiten im Haus zu entdecken. So hat er auch jetzt irgendwie noch nicht ganz verstanden, wer wann warum von oben nach unten ziehen muss. Und die Namen seiner Mitstreiter kennt er selbstverständlich nicht.
Dafür hat der Mann eine Mimik, die selbst Jack Nicholson erblassen lässt (ein Best-of gibts auch hier):
Huberts Standard-Gesicht. Der Mann denkt gerne nach. Meist über Fragen, die ihn beschäftigen (zum Beispiel warum die Big-Brother-Stimme nie Danke oder Bitte sagt).
Huberts Problem-Gesicht. Der Sänger soll angeblich vor dem Einzug in den Container eine Psychose entwickelt und Angst haben, seine Zunge zu verschlucken. Deshalb immer schön draussen lassen...
Huberts Entspannungs-Gesicht. Selten sieht man den 53-Jährigen mit geschlossenen Augen. Selbst in der Nacht wandelt er gerne im Haus herum und spricht im Schlaf.
Und während der Wendler und die Effenberg vom Luxus-Bereich in den Keller verbannt wurden, der Porno-Richter Schill seinen Trieb nur noch schwer unterdrücken kann und Janina Youssefian wohl bald ganz selbstständig rauchen kann, darf sich der Zuschauer zum Glück immer wieder an Kah erfreuen. Und an seinen vielen Gesichtern: