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  4. Andy Whitfield tot nach Krebs: Film Spartacus von Lilibet Foster

Andy Whitfield †

Spartacus' Todeskampf wird zum Fan-Projekt

Im September 2011 starb Schauspieler Andy Whitfield an den Folgen seiner Krebserkrankung. Jetzt soll eine Dokumentation über die letzten Wochen des «Spartacus»-Stars entstehen - finanziert durch Fans des Verstorbenen.

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Auf der Finanzierungs-Website Kickstarter.com läuft derzeit ein ganz besonderes Projekt: «‹Be Here Now› - The Andy Whitfield Story» sucht Geldgeber. Mindestens 200'000 Dollar benötigt Regisseurin Lilibet Foster, die eine Dokumentation über den verstorbenen «Spartacus»-Star Andy Whitfield, †39, gedreht hat. Das Projekt entstand auf ausdrücklichen Wunsch Whitfields. Ein erster Trailer zeigt, wie aus dem muskulösen Star ein gebeutelter Mann wird. Die Kamera folgt ihm zur Chemotherapie, zeigt, wie er gegen seine Schmerzen kämpft und sich von seiner Frau die Haare abrasieren lässt.

Frustration, Wut oder Resignation haben hingegen keinen Platz im Kampf des Australiers gegen seine Krankheit. Im Gegenteil: «Tief in meinem Herzen bin ich übezeugt, dass alles so kommt, wie es kommen muss. Ich bin offen für jeden Weg», sagt Whitfield in die Kamera. Der Filmtitel «Be Here Now» steht denn auch sinnbildlich für die Lebensphilosophie des Schauspielers - «es geht darum, im Jetzt zu leben und keine Angst vor dem zu haben, was noch kommt». Die Angst findet ihn aber am Ende doch, wie seine Frau erzählt. «Da stand mein Mann, weinte und sagte: ‹Ich habe Panik davor, zu sterben und meine Kinder zurückzulassen›.»

Das Videomaterial der Regisseurin reicht bis zwei Wochen vor Whitfields Tod am 11. September 2011. Seine letzen Worte wird seine Frau Vashti übermitteln, die Liebe seines Lebens. Denn am Ende soll aus der Dokumentation kein trauriger Film entstehen sondern «ein schöner, inspirierender und aufstellender Film, der eine wunderbare Liebesgeschichte zwischen ihm und seiner Frau zeigt», sagt Foster gegenüber People.com.

Damit diese Geschichte aber überhaupt entstehen kann, braucht das Filmteam noch rund 25'000 Dollar. Deadline ist der 23. Juli 2012. Spenden kann jeder direkt auf der Internetseite, Mindestgebot ist 1 Dollar.

Von Barbara Lanz am 26. Juni 2012 - 11:19 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:21 Uhr