Eigentlich ist Paris Jackson, 15, ein ganz normaler amerikanischer Teenager: Sie macht Cheerleading, steht auf die Musik von Nirvana, lackiert sich die Nägel und ist an Mode interessiert. Mit einem kleinen Unterschied: Seit dem Tod ihres Vater, Michael Jackson, kennt die ganze Welt ihr Gesicht. Sie kann sich kaum mehr frei bewegen. Klar, dass die roten Striche auf ihrem Unterarm, die wie Narben aussehen, nicht unbemerkt bleiben.
Stellt sich die Frage: Ist das Dauerlächeln der 15-Jährigen nur Schein? Ihr Unterarm ist vernarbt. Es sieht nach Selbstverletzung aus, nach Ritzen mit einem scharfen Gegenstand - beispielsweise einer Rasierklinge. Es gibt verschiedene Gründe, die Jugendliche zu einem solchen Verhalten treiben: Unter anderem Mobbing, Selbsthass, Trennung der Eltern und sexueller Missbrauch.
Bei Paris Jackson sind die Probleme jedenfalls zahlreich: Erst der Tod ihres Vaters im Jahr 2009, dann der immer noch andauernde Streit um das Erbe und das schwierige Verhältnis zu ihrer leiblichen Mutter - Paris hat derzeit keine Stabilität in ihrem Leben. Und auch ihrem älteren Bruder Prince Michael, 16, wurde bereits eine Depression nachgesagt.