Elisabeth Schnell, 80, ist betroffen, als sie vom Tod ihrer Schauspiel-Freundin Stephanie Glaser erfährt. Der «Schweizer Illustrierten» sagt sie: «Ihr Tod überrascht mich, auch wenn ich wusste, dass es ihr nicht so gut ging.» In der Nacht von Freitag auf Samstag verstarb die 90-Jährige im Spital Zollikerberg, sie war gemäss Aussage ihres Treuhänders sanft entschlafen. Mit Schnell spielte Glaser bereits in den frühen 1950er-Jahren zusammen - so in den zwei Jeremias-Gotthelf-Verfilmungen «Ueli der Knecht» und «Ueli der Pächter».
Auch bestürzt über die Nachricht ist Beat Schlatter, 49: «Ich bin sehr traurig und habe gleich eine Kerze angezündet, als ich davon erfahren haben.» Er hatte sie stets vital in Erinnerung - «das gab mir das Gefühl, dass sie unsterblich ist». Schlatter und Glaser standen vor zehn Jahren für «Komiker» vor der Kamera.
Die Theaterbühne verbindet Glaser mit der «Prix Walo»-Präsidentin Monika Kälin, 56. Über ihren Tod sagt sie: «Ich trauere um eine wundervolle Schauspielerin und einen grandiosen Menschen.» Glaser werde ihr als herzlicher und direkter Mensch in Erinnerung bleiben.
Und Mathias Gnädinger, 69, Glasers häufigster Filmpartner fügt an: «Von Stephanie ging immer ein Strahlen aus. Wenn man ihr über den Weg gelaufen ist, hatte man danach immer gute Laune.»
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