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  4. DGST 2015 Grösste Schweizer Talente Kandidat Tim Christa Rigozzi

Pianist Tim bei «DGST»

«Zu Christa Rigozzi hatte ich keinen guten Draht»

«DGST»-Kandidat Tim hat eine grosse Leidenschaft: das Klavierspielen. Und einen noch grösseren Traum: Er möchte Filmmusik-Komponist werden. Zunächst aber muss er sich vor der Jury um DJ Bobo und Christa Rigozzi beweisen. Und das könnte vor allem wegen letzterer zu einem Problem werden.

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Zum Klavierspielen kam der 16-jährige Tim Meier per Zufall. «Eigentlich wollte ich Xylophon lernen», erzählt der «DGST»-Kandidat im Gespräch mit SI online. «Aber meine Musiklehrerin meinte, ich solle doch mal Klavier als Musikinstrument ausprobieren.» Gesagt, getan. Inzwischen spielt er seit fast acht Jahren. Wem hat Tim sein Talent zu verdanken? Seinen Eltern jedenfalls nicht. «Sie sind nicht sehr musikalisch. Aber ich glaube, mein Grossvater hat es mir vererbt. Er sang im Chor und spielte Geige.»

Der Teenager bringt ein grosses - vielleicht sogar das Schweizer? - Talent mit. Denn er spielt nicht nur Stücke nach, die bereits rauf und runter geklimpert wurden. «Ich komponiere seit ein paar Jahren auch selbst. Das macht unheimlich viel Spass.» Tims grosser Berufswunsch: Filmmusikkomponist. Warum? «Wenn Leute auf der Strasse einmal meine Musik summen, stelle ich mir das schon ziemlich cool vor.» Für seinen Traum spielt er täglich daheim im luzernischen Vitznau Klavier - manchmal auch zum Leidtragen seiner drei Geschwister. «Vor allem, wenn sie in Ruhe fernsehen möchten», so der Gymi-Schüler. Wenn es aber um seinen Auftritt bei «Die grössten Schweizer Talente» geht, stehen sie voll hinter ihrem Bruder.

Apropos Auftritt. Der ist bereits im Kasten, wird am Mittwoch aber dem Schweizer TV-Publikum erstmals präsentiert. War er nervös, als er plötzlich vor der Jury stand? «Dank meiner Kollegen, die mich im Hintergrund abgelenkt haben, zum Glück nicht so sehr», erinnert sich der Luzerner. Von den Juroren Gilbert Gress und Sven Epiney ist er begeistert. Vor allem mit letzterem sei er auf einer Wellenlänge gewesen, weil auch er Klavier spiele. «Zu Christa aber hatte ich nicht so einen guten Draht. Sie vermutete einen Kaugummi in meinem Mund. Aber das stimmte nicht.» Die Kaugummi-Szene bleibt den Fernsehzuschauern zwar vorenthalten. Nicht so aber Rigozzis Kritik an Tims Performance. Sie fand, er habe das Publikum vor Ort zu wenig miteinbezogen.

Ob sein Auftritt trotzdem für ein Weiterkommen in die nächste Runde reicht, erfahren Sie am Mittwochabend um 20.10 Uhr auf SRF 1.

Von Yasmin Rosner am 25. Februar 2015 - 13:31 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 16:25 Uhr