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Mister Schweiz 2012

Kandidat Adrian zeigt sein Zuhause

Vierzehn junge Männer buhlen um den Titel des schönsten Schweizers. Wir stellen Ihnen in loser Folge die Finalisten vor - mit ihrer Familie, ihrer Liebe oder bei ihrem Hobby. Aktuell: Adrian Pfister aus Marbach SG.

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Er als Kinderbuch-Figur Walter mit gestreiftem Pullover und Pudelmütze, sie als Skelett mit einem schwarzen Raben auf dem Kopf: An der diesjährigen Fasnacht kommen sich Adrian Pfister, 21, und Doris, 20, zum ersten Mal näher. Gesehen haben sich die beiden zwar zuvor schon öfter («im Rheintal kennt jeder jeden»), richtig funkt es aber erst im Kostüm. Die ganze Nacht feiern sie zusammen, frühmorgens teilen sie sich ein Taxi nach Hause. «Auf der Heimfahrt fragte ich sie nach einem Date», sagt Adrian stolz. Sie fügt an: «Er war ziemlich schüchtern.»

Erst Wochenenden später kommt es zum ersten Kuss am grossen «Tschätteri»-Umzug. Von Adrians Mister-Schweiz-Bewerbung erfährt Doris kurz vor dem Pre-Casting. «Ich war erst einmal baff, als er mir davon erzählte.» Auch wenn die angehende Primarlehrerin selbst herzlich wenig mit dem «Mister-Zirkus» anfangen kann, arrangiert sie sich rasch mit der neuen Situation. «Ich freue mich für Adrian und werde ihn bei seinem Traum tatkräftig unterstützen.»

Doris’ Unterstützung braucht er demnächst vielleicht auch in seinen eigenen vier Wänden. Der Immobilienmakler zieht Mitte Mai aus seinem Elternhaus in Marbach SG aus. Höchste Zeit, finden seine Eltern lachend. Mutter Alexandra, 42, verrät: «Adrian ist ein absoluter Haushaltsmuffel.» Bügeln, abstauben oder Fenster putzen tut er nur sehr widerwillig, höchstens hinter den Herd stellt er sich unaufgefordert. Weitere Macken, auf die Familie Pfister künftig gerne verzichtet? «Auf sein lautes Singen morgens unter der Dusche», sind sich seine drei Geschwister einig. «Obwohl er eigentlich eine gute Stimme hat.»

Vermissen werden sie ihren grossen Bruder trotzdem. Er sei einfach ein toller Typ, findet Schwester Mascia, 18. «Sehr liebenswert», ergänzt Adoptivbruder Silas, 17. Zum Glück zieht Adrian auch gar nicht weit weg. Seine 21/2-Zimmer-Wohnung liegt ganz in der Nähe - am anderen Ende des Dorfes.

Von Katja Fischer am 2. Mai 2012 - 13:33 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:01 Uhr