Am Samstag erst setzte Stuntfrau Simone Bargetze, 34, ihre Mutter bei, einen Tag danach war sie bei «g&g weekend» und sprach erstmals über deren Tod. «Ich realisiere noch überhaupt nicht, dass mein Mami weg ist», sagt die sichtlich bewegte Bargetze zu Moderatorin Nicole Berchtold und erzählt, wie sie bis zuletzt um das Leben ihrer kranken Mutter kämpfte: Als diese eine neue Leber brauchte und kein geeigneter Spender verfügbar war, gab Simone ohne zu zögern 40 Prozent von ihrer ab. Während drei Monaten musste sie sich schonen, durfte nicht trainieren und unterbrach die Dreharbeiten zu «Transformers 3».
Obwohl Bargetzes Mutter das Spenderorgan gut vertrug, verlor sie nun nach 15 Jahren den Kampf gegen ihre Krankheit. «Ich reiste rechtzeitig von Amerika zurück in die Schweiz», sagt Bargetze. «Uns blieben noch einige Tage zusammen, die ersten zwei konnte ich sogar noch normal mit meinem Mami sprechen, danach schlief ich während vier Tagen an ihrer Seite im Spital.»
Dass sie ihr einen Teil der Leber gab, bereut Simone nicht. Was bleibt, ist eine Narbe. «Nach dem Tod meines Mamis sprachen alle von ihrem Leuchten - und das wurde seither noch viel extremer: Ich fühle mich, als hätte nun die doppelte Kraft in mir.»