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Bastian Baker

Nach Platin: «Ich lasse mich nicht stressen»

Für sein Album und seine Single «Tomorrow May Not Be Better» hat der Lausanner gerade zweimal Platin erhalten. Trotzdem gönnt sich Bastian Baker keine Pause. Mit der «Schweizer Illustrierten» spricht der Mädchenschwarm über die Festivalsaison, sein neues Album und Erfolgsdruck.

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«Ich probiere aus, wovon ich träume»
Schweizer Illustrierte / Thomas Buchwalder

Schweizer Illustrierte: Bastian Baker, Sie erleben Ihre allererste Open-Air-Saison und treten gleich an 25 Festivals auf.
Bastian Baker: Eine wahnsinnige Zahl! Früher ging ich als Besucher an die Festivals, nun stehe ich selber auf der Bühne. Ein Traum! Nur regnet es leider sehr oft, das schlägt auf die Stimmung.

Was machen Sie dann, um auf Touren zu kommen?
Ich kann mich auf unser Publikum verlassen. Bei schönem Wetter machen alle gern Party, bei Regen kommen nur die echten Fans. Dass sie dann trotzdem mit uns feiern wollen, macht mich besonders stolz und motiviert mich total.

Gab es Zwischenfälle wegen des Wetters?
Wir mussten zum Glück nie ein Konzert abbrechen, aber an einem Festival in Frankreich spielten wir auf einer überdachten Nebenbühne statt auf der Hauptbühne als Vorband von Charlie Winston. Für zehn Minuten Konzert waren wir zehn Stunden gefahren.

Wo hat es Ihnen bisher am besten gefallen?
In Luzern ist es immer mega cool, ich mag die Stadt und die verrückten Leute dort.

Mischen Sie sich nach Auftritten unter die Leute?
Ja, sehr gern, so kann ich neue Künstler entdecken. Kürzlich schaute ich mir 77 Bombay Street am Paléo Festival an. Dort würde ich nächstes Jahr am liebsten auch auftreten.

Werden Sie bis dann ein neues Album vorlegen?
Das Album soll im Herbst 2013 erscheinen, doch einige der neuen Songs spielen wir jetzt schon an Konzerten. Ende Jahr werden wir uns für die Aufnahmen ins Studio begeben.

Für das erste Album, «Tomorrow May Not Be Better», haben Sie soeben die Platinauszeichnung für 30'000 verkaufte Exemplare erhalten. Spüren Sie Druck, diesen Erfolg zu toppen?
Ja, die Ausgangslage ist jetzt anders. Die Songs des ersten Albums habe ich für mich geschrieben, ohne Ambitionen. Nach diesem Überraschungserfolg sind Erwartungen da. Aber das motiviert mich, ich habe eine Sportlermentalität. Und ich lasse mich nicht stressen.

Werden Sie sich zwischen Festivalsaison und Studioaufnahmen ein paar freie Tage gönnen?
Der Zeitplan ist eng, aber ich hoffe, wir können ein bisschen ans Meer fahren, wenn wir im Herbst zwei Monate durch Frankreich touren.

Von Christa Hürlimann am 30. Juli 2012 - 10:12 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:15 Uhr