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Miss Schweiz 2013

Pamela über Wahl-Patzer: «Miss sollte kein Trottel sein»

Da ist Pamela Ljubas bei einer politischen Frage eines Journalisten ganz schön ins Fettnäpfchen getreten. Doch während die Diskussion nach der vergangenen Pre-Show auf SI online heiss läuft, findet die Zürcherin ihren Wahl-Fauxpas nur zum Schmunzeln.

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Pamela Ljubas glaubt nicht, dass ihr kleiner Patzer zum Nachteil werden könnte.
Thomas Buchwalder/SI

Der Journalist hat die 20-jährige Zürcherin ganz schön aus dem Konzept gebracht: In der vergangenen Pre-Show fragte der Tele-Basel-Moderator, ob sie denn am Wochenende wählen gehe. «Äh, was wählen?», gab Pamela Ljubas zur Antwort. Erst dann begriff sie, dass es ums Thema Politik ging. Und verneinte - sie gehe nicht wählen. Die falsche Antwort? Für zahlreiche SI-online-User ist dieser Patzer ein No-Go.

So schreibt beispielsweise «Katrin» als Kommentar: «Man braucht mehr als eines schönes Lächeln, sorry, total enttäuscht (sind sicher viele)» oder «(...) Schönheit alleine reicht eben nicht, und man repräsentiert die Schweiz, und es ist traurig, dass man Miss Schweiz werden will und nicht einmal wählen geht (...)», schreibt User «Mine».

Solche Aussagen belasten die 20-jährige Pamela Ljubas jedoch kaum: «Ich musste selber schmunzeln, als ich es gesehen habe. Natürlich kommt es so rüber, als würde ich nichts wissen. Aber ich war halt nervös, und der Journalist hat so schnell die Themen gewechselt», sagt sie im Gespräch mit SI online. Sie gibt allerdings zu, dass sie an besagtem Sonntag, dem 3. März, tatsächlich keine Wahl- oder Stimmzettel in die Urne geworfen habe, «aber welche der Kandidatinnen hat das schon? Wir waren von Montag bis Sonntag im Missen-Camp. Da gab es sonst genug Turbulenzen».

Politik sei ein wichtiges Thema, insbesondere für eine Miss Schweiz, findet denn auch Pamela. «Eine Miss sollte kein Volltrottel sein.» Ihr Interesse sei von der Thematik abhängig: «Ich war natürlich auch schon abstimmen. Besonders die Themen Umweltschutz und Atomkraftwerke interessieren mich», sagt sie. Sie habe gar ihre Maturarbeit darüber geschrieben und auch eine klare Meinung dazu: «Ich bin für einen Atomausstieg. Es gibt heutzutage genug alternative Möglichkeiten. Atomenergie schadet nur der Umwelt.»

Trotz der Kritik hat Pamela denn auch zahlreiche Sympathisanten, wie die Kommentare auf SI online zeigen. «Wahnsinn, was ein Patzer auslösen kann. Naja, eigentlich war es gar kein Patzer, sondern das eigene Recht, nicht abzustimmen, völlig ok!», schreibt Userin «Manuela Frei». Oder: «(...) Bei Pamela ist es einfach so. Sie ist schön, herzig, sympathisch, und intelligent. Klar reagieren alle auf einen kleinen ‹Fehler›, der ja eigentlich keiner ist, so heftig und niveaulos. Warum? Weil sie Favoritin ist und den Kommentaren zufolge sieht man ja schon, was für eine Bedrohung sie für manche darstellt, und sie denken, sie könnten irgendwas mit solchen Kommentaren beeinflussen. Jetzt liebi Pamela nur nomeh!», schreibt «Sabi».

Die sechste und letzte Pre-Show vor der Miss-Schweiz-Wahl sehen Sie am Sonntag, 2. Juni, ab 19 Uhr auf Sat.1 Schweiz. Tickets fürs Finale vom 8. Juni im Hallenstadion gibts hier.

Von Ramona Schweizer am 29. Mai 2013 - 02:00 Uhr, aktualisiert 21. Januar 2019 - 00:40 Uhr