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Patrick Nuo

Pleite, Scheidung & Bandscheibe - er ist ein Pechvogel

Nach einer mehrjährigen Glückssträhne weht für Patrick Nuo nun ein rauer Wind. Seit die Ehe mit Molly Schade 2012 scheiterte, gehts für den Schweizer Sänger nur noch bergab. Die Scheidung inklusive Sorgerechtsstreit setzt ihm seit zwei Jahren zu, jetzt hat er auch noch einen Bandescheibenvorfall und muss deshalb seine Auftritte im Musical «Grease» absagen.

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Ein berufliches Engagement hätte ihn vermutlich ein Stück weit aus seiner finanziellen Notlage befreit und ein wenig Ruhe in sein Leben gebracht. Im Kultmusical «Grease» ergatterte sich Patrick Nuo, 31, kürzlich die Hauptrolle. Dann erreichte ihn die niederschmetternde Nachricht: Er wird seine Hüften nie als Danny Zuko schwingen können - er leidet an einem Bandscheibenvorfall. «Es ist traurig, dass einen solche Nachrichten immer dann erreichen, wenn man sie am wenigsten braucht», lässt er in einer Medienmitteilung vom Montag verlauten. Noch vor zehn Jahren sah die Zukunft des Schweizer Sängers so glorreich aus.

Nuo blickt auf eine gelungene Karriere zurück - zumindest die ersten acht Jahre seiner musikalischen Laufbahn sind glamourös. Mit seiner Single «Five Days» schaffte er 2003 gleich den Durchbruch und zierte fortan die Titelblätter der Magazine in Deutschland, der Schweiz und Österreich. Der Luzerner mit seiner keuschen Art war der Traum aller Schwiegermütter. Schnell konzentrierte sich Nuo auch auf andere Gebiete als die Musik. Er spielte eine Gastrolle in der Telanovela «Lotta in Love» - und blieb dem Fernsehen treu. Als Juror bei «Deutschland sucht den Superstar» erreichte er 2011 zunächst seinen Karriere-Höhepunkt - bis er kurz nach dem Finale gefeuert wurde.

Auf den beruflichen Knick folgte das Liebes-Aus mit seiner amerikanischen Ehefrau Molly Schade, 30. Das Paar gab sich 2005 im Luzernischen das Ja-Wort, bekam zwei Kinder - Elouise, 7, und Luca, 4 - und lebte bis zur Trennung im Februar 2012 in Los Angeles. Seither verfolgt Nuo das Pech auf Schritt und Tritt.

Mit seiner Teilnahme bei «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus» im Jahr 2013 zog er wohl das schlechte Karma an. Schon nur die Tatsache, dass Nuo in den Dschungel zog, zeigte: Die Karriere ist mehr als nur ins Stocken geraten. Zu allem Übel teilte er mit seinen halbprominenten Mitstreitern und Millionen von Zuschauern ein Geheimnis, mit dem sich der Schweizer Sänger auch nicht gerade einen Gefallen machte: Der sonst so keusche Nuo gestand ungefragt seine Pornosucht. Bis zu fünf Schmuddelfilmchen habe er sich in Teenagerzeiten angeschaut - und zwar täglich. «Ich war so süchtig, dass ich bei den geilsten Frauen nichts mehr gespürt habe. Ich war so leer!» Seine Beichte brachte ihm die Spitznamen «Porno-Patrick» und «Pornuo» ein - er war das Gespött auf sozialen Netzwerken.

In der realen Welt sah sich die vermutlich peinlich berührte Noch-Ehefrau mit den Schmuddel-Geständnissen konfrontiert. Molly Schade fuhr die Krallen aus und zettelte einen Rosenkrieg an. In der «Bild»-Zeitung beschuldigte sie ihn, keinen Unterhalt zu zahlen. Sie lebe am Existenzminimum, wegen der Unterstützung ihrer Freundin hätten sie und die Kinder überhaupt ein Dach über dem Kopf. Damals - im Januar 2013 - hiess es, dass die Ehe innert eines Monats geschieden werde.

Ein Jahr später streitet sich das ehemalige Liebespaar noch immer vor Gericht. Und der Ton ist um einiges rauer geworden: Es geht um Drogen, Gewalt und das Sorgerecht der gemeinsamen Kinder. Beide Parteien beschuldigen sich gegenseitig. Patrick Nuo rückte im Zuge des Verfahrens mit einem weiteren Geständnis raus: Er sei pleite. Durchschnittlich fliessen gerade mal 1800 Franken im Monat auf sein Konto, unter anderem als Kellner verdiene er mittlerweile seine Brötchen. 

Von RS am 21. Januar 2014 - 11:53 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:51 Uhr