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Ronja Furrer

«Am Hintern musste ich besonders arbeiten»

Sie gehört zu den gefragtesten Models auf internationalen Laufstegen, lief in nur einem Monat 49 Shows. Bis zum Model-Olymp wars aber ein hartes Stück Arbeit: Die Solothurnerin Ronja Furrer verrät, wie sie nach dem Wechsel zur Agentur IMG erst einmal abenehmen musste.

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Wem vertraut eine Frau ihre grössten Geheimnisse an? Genau, ihrem Coiffeur! Für die neue «Bolero»-Ausgabe hat deshalb für einmal nicht ein Journalist Ronja Furrer interviewt, sondern ihr persönlicher Hairstylist. Charles Aellen ist seit acht Jahren für die Frisur des Solothurner Models zuständig, hat ihr unter anderem den unverkennbaren Kurzhaarschnitt verpasst, den sie ganz zu Beginn ihrer Karriere - mit 14 Jahren - trug.

Inzwischen ist Ronja Furrer 22 und auf den internationalen Laufstegen dieser Welt zu Hause. Es sind beeindruckende Zahlen, die von ihrem Erfolg zeugen: 49 Modenschauen ist sie kürzlich in 4 Metropolen und in nur 1 Monat gelaufen. «Der Erfolg kam, weil ich mich weiterentwickelt habe und weil ich das unbedingt wollte», sagt sie gegenüber Haarexperte Aellen. Und sie macht keinen Hehl daraus, dass sie viel dafür tun musste - auch an ihrem Körper. Als sie im Dezember bei der renommierten Agentur IMG unterschrieben habe, habe man ihr klar gesagt, «welche Figur ich für die Shows bekommen müsste». Denn auch wenn ein Fashion-Laie darüber nur den Kopf schütteln kann: Ronja Furrer hat keine Traummasse. «Ich habe Brust und Hintern, was Models, welche die grossen Shows laufen, gewöhnlich nicht haben», sagt sie. «Ich musste also meinen Körper erst in Form bringen.»

Ein Personal Trainer hat ein striktes Program inklusive Ernährungsplan für die Freundin von Rapper Stress zusammengestellt - «wie bei einem Marathon». Tagtäglich ging Ronja ein bis zwei Stunden ins Fitnesscenter und hat ihren Körper getrimmt. «Ausdauer war das Stichwort», wie sie sagt. Viel Zeit habe sie deshalb auf dem Laufband verbracht. «Am Hintern musste ich besonders arbeiten. Es war knallhart.»

Sport alleine reichte aber längst nicht. Ronja musste ihre Ernährung umstellen. Ihr Essensplan: am Morgen Proteine, am Mittag Salat und Huhn, am Abend gedämpftes Gemüse und Huhn. Pro Woche wäre eigentlich ein «cheating day» erlaubt gewesen - ein «Mogeltag», an dem sie hätte futtern dürfen, auf was sie gerade Lust hatte. Darauf hat sie aber verzichtet. «Es war für mich fast einfacher in der Zeit der Shows, klar nach einem Plan zu gehen.» Daneben habe sie Vitaminpräparate zu sich genommen und literweise Wasser getrunken. «Wenn ich spürte, dass ich ans Limit komme, weil ich wegen des Sports mehr Hunger hatte, gab es einen Proteinriegel.»

Wie sie das geschafft hat? «Mit Sturheit». Natürlich sei sie in Versuchung gekommen. «Aber wenn ich etwas will, dann will ich es. Ich hatte es in meinem Kopf programmiert.» Nur deshalb steht sie jetzt wohl dort, wo sie ist - auf dem Model-Olymp.

Von KF am 5. Juni 2014 - 13:53 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:20 Uhr