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Nina Burri

«Talente müssen nicht auf einer Bühne brillieren»

Bei «Die grössten Schweizer Talente» schlängelte sich die Kontorsionistin Nina Burri auf den zweiten Platz. SI online sprach mit ihr über die Liebe, Nacktheit und ihre Zukunft.

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SI online: Sie erreichten beim Finale von «Die grössten Schweizer Talente» den zweiten Platz. Wie erlebten Sie die vergangene Woche?
Nina Burri: Auf der Strasse bekomme ich viele positive Reaktionen und ich habe bereits zahlreiche Angebote für Firmen- und Privatevents erhalten.

Trotzdem kehren Sie der Schweiz den Rücken.
Ja, aber nur einen Tag lang. Vor sechs Jahren tanzte ich während zweier Jahre im Pariser «Moulin Rouge». Am 30. März darf ich im Variété meine Kontorsion-Show vorführen ...

... wollen Sie dann nicht länger in Frankreich bleiben?
Vorerst sicher nicht. Ich habe gar keine Zeit, mein Kalenderjahr ist voll mit Auftragsterminen. Und zuerst muss ich ja das Pariser Variété erst einmal von meinen Künsten begeistern können.

Damals, also vor sechs Jahren, tanzten Sie in Paris oben ohne - haben Sie keine Scham?
Tanzt man im «Moulin Rouge», ist der nackte Busen Nebensache. Das ist sehr seriös und es wird nicht dauerd darauf gestarrt.

Sie sind sehr vielseitig. Nebst den Kontorsionen modeln sie und spielten auch schon in Filmen mit.
Seit zehn Jahren arbeite ich nebenbei als Model, ja. Aber das Modeln sowie das Schauspielern sind für mich Hobbys, ich habe nur in Kurzfilmen mitgespielt.

Bei einem Shooting für die deutsche «Vogue» lernten sie Ihren Ex-Freund und Vize-Mister-Schweiz 2009, Delmarque Vilela, kennen. Seit August 2010 sind sie getrennt, gibt's einen neuen Mann in ihrem Leben?
Nein, definitiv nicht. Ich habe im Moment gar keine Zeit für einen Mann an meiner Seite. So wie's jetzt ist, bin ich sehr glücklich.

Welcher Typ Mann kann Ihr Herz erobern?
Das ist schwierig zu sagen. Ich stehe nicht auf blond oder braun und habe keine bestimmte Vorstellung. Sicher ist, dass es einfach passen muss - das merke ich relativ schnell.

Mit welchem Talent kann Mann Sie zum Staunen bringen?
Da braucht's nicht besonders viel. Talente haben viele, oft werden sie einfach nicht erkannt oder gefördert. Beispielsweise ist ein gutes Mami oder ein guter Papi zu sein auch ein Talent. Talente müssen nicht immer auf einer Bühne brillieren.

Von Lorena Sauter am 24. März 2011 - 13:32 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 21:36 Uhr