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Melanie Winiger

Nach Horror-Film: «Will Vampir spielen»

«One Way Trip» ist ab dem 15. September im Kino zu sehen. Melanie Winiger, 32, spielt im ersten 3-D-Horrorfilm der Schweiz die Killerin Marlene. Die «Schweizer Illustrierte» hat bei der Schauspielerin nachgefragt.

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Melanie Winiger: Die Miss Schweiz 1996 ist mittlerweile erfolgreiche Schauspielerin.
RDB/Christian Dietrich

Melanie Winiger, was ist der Reiz daran, einen Horrorfilm zu drehen?
Es ist etwas, das ich noch nie gemacht habe. Ich laufe ja nicht herum und bringe Leute um. Obwohl ich ein bisschen gestört bin.

Inwiefern?
(Lacht.) So wie jeder andere das auch ist. Sagen wir mal so: Ich passe nicht in die Schublade «normal». In keinem Bereich.

Wie war es, eine Killerin zu spielen?
Lustigerweise sehr witzig. Ich bin eigentlich eine Riesenmemme und kann keine Horrorfilme schauen.

Gäbe es eine Situation, in der Sie zur Mörderin werden könnten?
Wenn jemand meinem Sohn etwas antun würde. Da wäre ich dann wohl auch sehr primitiv in der Art und Weise.

Wovor haben Sie Angst?
Vor der Dunkelheit. Und vor Schnecken.

Vor Schnecken?
Ja, vor Rossschnecken. Sie sind grusig und nützen nichts. Mein Sohn veräppelt mich sogar wegen dieser Phobie.

Im Film konsumieren die anderen Protagonisten halluzinogene Pilze …
Das habe ich im richtigen Leben noch nie getan. Ich hätte zu viel Respekt davor.

Haben Sie Erfahrungen mit anderen Drogen?
Als ich jung war, habe die eine oder andere Erfahrung gemacht, wie fast alle Jugendlichen. Aber ich war nie suchtgefährdet. Meine einzige Sucht ist das Rauchen.

Im Film gibts eine Kampfszene. Haben Sie privat auch schon zugeschlagen?
Ja, früher mal. Aber nie wegen mir selbst, sondern wenn eine Freundin angegriffen wurde. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich wollte sie in Schutz nehmen.

Darf Ihr Sohn sich Ihre Filme ansehen?
Nein. Noël ist neun, und meine Filme sind grundsätzlich erst ab zwölf Jahren freigegeben. Darüber gibt es keine Diskussionen.

Welche Rolle «gluschtet» Sie als nächste?
Die eines Vampirs. Vampire sind die erotischsten Geschöpfe, die es gibt.

Hantieren Sie nach Ihren mörderischen Erfahrungen beim Kochen professioneller mit Messern?
Nein, da habe ich sie noch immer nicht im Griff.

Von Aurelia Robles am 12. September 2011 - 14:15 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:16 Uhr