Wie Frau das männliche Ego stärkt

Kaum zu glauben, was wir Frauen oftmals so anstellen und sagen, um unsere Männer glücklich zu stimmen. Da werden die totalen Trottel zum Einstein erklärt und solche, die eher in die Guildo Horn Ecke gehören, werden zu George Clooney. Klar, wer verliebt ist, findet an seinem Partner - jedenfalls in der Anfangszeit - meistens alles superschön und durch die rosa Brille gesehen sieht die Welt auch viel schöner aus. Natürlich ist auch der Sex immer der Beste, den man jemals gehabt hat. Dass man dabei oft fast einschläft oder nebenbei noch die Wiederholung von GZSZ schaut, wird zur Nebensache. Man ist verliebt, man ist glücklich und man möchte an diesem Glück festhalten.

Doch wie es so geht im Leben, das erste Verliebtsein ist oftmals schneller weg, als man denkt und dann, ja dann kommt der Alltag und all die Macken des Partners beginnen zu nerven.

Sollten wir also nicht beginnen, von Anfang an ehrlich zu sein mit unserem Partner und unsere Sucht nach Harmonie beiseite legen, dass die Liebe auch nach der Rosa-Brille-Zeit noch eine Chance hat? Hier mal ein paar Beispiele dazu:

Der Sex ist relativ gut, nur muss ich dir gestehen, dass der letzte Orgasmus gespielt war, da mir dein Tempo zu hoch ist.

Jawohl, ich habe ein Problem damit, dass deine Ex deine beste Freundin ist.

Sollten wir zusammenziehen, müssen wir unbedingt etwas an der Wohnungseinrichtung ändern. Dein Möbelgeschmack ist nämlich fürchterlich.

Kochen bedeutet nicht «Büchse auf».

Ich finde rasierte Beine bei Männern nicht besonders sexy.

Wenn ich «gut gebaut» sage meine ich nicht eine Riesenwampe.




Und da fragt man sich noch, wenn man den Satz «meine Ex hat sich nie beklagt» hört. Doch wie anfangs bereits gesagt, ich bin auch so eine Frau und werde mich bessern - ehrlich. Irgendwann!