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Adam- und Evakostüm

Ein paar Gründe, warum ihr nackt schlafen solltet

Nackt oder nicht? Die Frage, wie man schlafen sollte ist so alt wie die, ob Kaffee jetzt als Flüssigkeit zählt oder nicht. Wir haben hier die Antwort für erstere und ein paar Gründe zum Warum.

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Nackt schlafen ist gesund

Nackt oder im Pyjama? Was ist besser?

Getty Images/Westend61

Man kennt ja eigentlich nur Leute, die schlecht schlafen, zu wenig schlafen, nicht einschlafen können, zu früh aufstehen müssen, zu spät ins Bett kommen. Das Erwachsenenleben besteht daraus, sich über den Schlaf zu beschweren. Oder sich mit gutem zu rühmen. Und wisst ihr, was gemäss einer Studie die mit dem guten Schlaf machen? Die machen es nackt. So zu nächtigen hat ausserdem noch ein paar andere Vorteile, die wir euch hier gerne aufzeigen. Also dann lesen und: Liberté toujours!

1. Besserer Schlaf

Nach Angaben des Sleep Help Institute lässt sich deine Körpertemperatur besser regulieren, indem du unbekleidet schläfst. Die hat viel damit zu tun, wie schnell wir einschlafen und wie tief wir schlafen. Wenn sie zu hoch ist, kann das den Schlaf-Wach-Rhythmus stören und die Melatoninproduktion (das Hormon, das den Schlaf reguliert) verringern. Und jede*r, der oder die schon einmal schlecht geschlafen hat, weiss, dass sich Schlafmangel auf das Energie-Level, die Stimmung, den Appetit und die Konzentration auswirken kann.

Aber Achtung: Wir laufen beim Nacktsein während des Schlafs eher Gefahr, uns zu erkälten. In der REM-Phase des Schlafes funktioniert das körpereigene Thermostat nicht mehr richtig, der Körper schwitzt oder friert eher. Also gut zudecken!

Achtung zum Zweiten: Ohne Pyjama wird alles, was man transpiriert, direkt in die Bettwäsche abgegeben. Darum sollte das Laken ein- bis zweimal pro Woche gewechselt werden. Das gilt bei Personen, die viel schwitzen, dementsprechend auch für den Schlafanzug – aber es ist natürlich viel einfacher, die Kleidung zu wechseln, als gleich das Bett frisch zu beziehen.

2. Es verbessert die Körperwahrnehmung

Eine Studie hat ergeben, dass es sich positiv auf die Körperwahrnehmung, das Selbstwertgefühl und sogar unsere allgemeine Lebenszufriedenheit auswirkt, wenn wir mehr Zeit in füdliblut verbringen. Und es gibt keinen einfacheren, legaleren Weg, viel Zeit nackt zu verbringen, als unbekleidet zu schlafen.

3. Mehr Sex

Nackt zu schlafen ermuntert zu Sex. Und das macht Paare glücklich. Die Korrelation zwischen «Worin schläft man?» und «Wie gut ist eine Beziehung?» ist nicht definitiv belegt. Man weiss zum Beispiel nicht, in welche Richtung sich diese Faktoren beeinflussen. Schläft man nackt und führt darum eine glückliche Beziehung oder führ man eine glückliche Beziehung und schläft darum eher nackt? Schaden tut es auf jeden Fall nicht.

4. Durchlüften

Das Tragen von eng anliegender Unterwäsche aus nicht bestimmten Materialien erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich einen Pilz einzufangen. Textilfrei zu schlafen, ist vielleicht nicht unbedingt vorteilhafter als das Tragen von atmungsaktiver Baumwollunterwäsche, aber es schadet auch nicht – und es ist auf jeden Fall besser, als deine Nachtruhe in Synthetik zu verbringen.

5. Gefahr des Rumlümmelns gebannt

Wegen des Homeoffice ist die Gefahr, dass man sich morgens gar nicht erst aus dem bequemen Pyjama schält, gross. Man hat sich da über Nacht drin eingekuschelt, es sich gemütlich gepupst und setzt sich in dem Baumwolllook aus Bequemlichkeit auch direkt an den Schreibtisch. Nackt zu schlafen bannt diese Gefahr. Man muss sich was anziehen. Lifehack.

Von Style am 20. November 2022 - 15:00 Uhr