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Im Wallis ist Natur Kultur

Das Wallis kann auch Kultur – auf höchstem Niveau: Das Naturmuseum in Sion oder das World Nature Forum in Naters lassen uns in die Natur eintauchen. Die Fondation Gianadda in Martigny hat Weltruf – und das Barryland ist ganz einfach das Museum der Herzen.

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Naturmuseum Sion, geleitet durch Dr. Nicolas Kramar, Geologe.

Einmalig nahe an den Tieren im Naturmuseum.

Sebastian Magnani / 13 Photo

Das Naturmuseum Wallis in Sion ist lebendig statt museal. Der Rundgang stellt das Verhältnis Mensch-Natur mit Tierexponaten nach: Im ersten Saal stehen die Tiere frei herum, keine Vitrinen, keine Abgrenzungen. Das zeigt das Miteinander von Mensch und Natur – ein jahrtausendelanges Zusammenleben. Dann hat der Mensch begonnen, Nutztiere zu halten, Schafe, Kühe – also sind im zweiten Saal die Tiere hinter Zäunen ausgestellt.

Im dritten Saal befinden sich Bär und Luchs – hinter deckenhohen Gittern. Der Mensch hat die Tiere und damit die Natur ausgesperrt. Unter dem Titel «Der Mensch und die Natur im Wallis» schafft die Dauerausstellung 
so einen engen Kontakt zur Walliser Natur. 

Die Arbeit an der Ausstellung hat zur Website www.reisezielerde.world geführt. Die Website eignet sich hervorragend, sich auf den Besuch vorzubereiten. Das Naturmuseum ist mitten in der pittoresken Altstadt von Sion gelegen – gleich nebenan befinden sich auch das Kunstmuseum und das Geschichtsmuseum. Und natürlich darf bei einem Besuch ein Raclette und ein Glas Weisswein in den malerischen Gassen nicht fehlen.

auf und davon Wallis

Die Aletschregion sinnlich erfahren im World Nature Forum.

ZVG

Auch der grösste Eisstrom der Alpen, der Aletschgletscher, lässt sich museal erkunden. Das World Nature Forum ist das eigentliche Base-Camp des Unesco-Welterbes Swiss Alps Jungfrau-Aletsch und bietet die Möglichkeit, die einmalige hochalpine Natur-, Kultur- und Gletscherlandschaft mit allen Sinnen zu erleben.

Auf rund 1500 Quadratmetern bietet das Besucherzentrum eine weltweit einzigartige interaktive Ausstellung, die rund um die Themen Landschaft, Wasser und Klima kreist. Ein Highlight ist das Panorama-Kino mit einer 100 Quadratmeter grossen Leinwand.

Auf und davon Wallis Ferdinand Hodler

Der Genfersee, wie Ferdinand Hodler ihn verewigte.

SIK-ISEA Fotostudio/Fondation Gianadda
Hodler und Bernhardiner

Eine absolute Sensation ist auch die Fondation Pierre Gianadda in Martigny. Zurzeit ist die Sammlung von Christoph Blocher mit Werken von Hodler, Anker, Segantini, Amiet, Giacometti und weiteren Schweizer Künstlern zu sehen.

«Schweizer Meisterwerke» ist die Ausstellung betitelt. Auch wenn das Reisen zurzeit eingeschränkt ist – das Betrachten des Hodler-Bildes «Le lac Léman vu de Chexbres» ist mehr als Entschädigung.

Martigny beherbergt auch das Bernhardinermuseum Barryland. Interaktiv wird die Symbolik des Schweizer Nationalhundes erklärt, danach gehts zu den Bernhardinern, die sich abwechselnd den Besuchern präsentieren.

Die Natur begreifen und erleben

Das Wallis überrascht mit kulturellen Highlights. Das Naturmuseum in Sion ist offen von Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr (ab Juni bis 18 Uhr). www.museen-wallis.ch

Das World Nature Forum in Naters: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. www.wnf.ch

Die Fondation Gianadda ist täglich von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Die Ausstellung der Sammlung Blocher dauert bis 22. November. www.gianadda.ch

Das Barryland ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. www.barryland.ch

Die Fondation Opale in Lens bei Crans-Montana öffnet am 14. Juni zu «Résonances» mit u. a. Anselm Kiefer und Anish Kapoor. www.fondationopale.ch

Ferien in der Schweiz

Die Serie #auf&davon ist ein Reise-Extra von Redaktion & Verlag der Schweizer Illustrierten zusammen mit Destinationen und Reiseveranstaltern.

Von MR am 22. Mai 2020 - 11:35 Uhr