Sechs Wochen arbeitete Comedian und Medizinstudent Fabian Unteregger, 35, in der Unfallchirurgie eines Spitals nahe Kapstadt. Auf diesem Bild untersucht er einen Patienten: «Gibts ein ungutes Herz- oder Lungengeräusch?»
fabian unteregger«Viel schöner geht nicht. Mein Arbeitsweg der Küste entlang ins Spital bei Kapstadt. Ich finde, es sieht aus wie bei Jurassic Parc.»
fabian unteregger«Südafrika ist ein Land voller Gegensätze. In den Townships viele Menschen, wenig Raum. Und alle Häuser natürlich mit Minergie-Standard, Induktionsherdplatten und Dreifachverglasung.»
fabian unteregger«Mein Zugang zum Spital. Der Badge-Leser spinnt wiedermal? Juhu, eine Viertelstunde Umweg!»
fabian unteregger«Breit, breiter, Spital.»
fabian unteregger«Und wehe, wenn das Licht ausgeht...»
fabian unteregger«Hier landen die Patienten nach der Operation. Damit nix stibitzt wird, ein schmuckes Gatter... Der typische Patient wurde entweder angeschossen, mit einem Messer oder abgeschlagenem Flaschenhals verletzt. Oder Opfer eines Verkehrsunfalls. Viele Patienten sind zwischen 15 und 30 Jahre alt und männlich.»
fabian unteregger«Nach der Arbeit auf der Station gehts in die Notaufnahme. Ich nähe eine Lippe und versuche eine möglichst schöne Naht zu machen. Die Lippe habe ich zuvor schmerzunempfindlich gemacht.»
fabian unteregger«Wie wahr.»
fabian unteregger«Viele Bilder aus dem Spital gehen mir immer wieder durch den Kopf. Ich will helfen - und organisiere und spiele im Swiss-Austrian Social Club eine Charity-Comedyshow. Danach gehe ich von Tisch zu Tisch, um Spenden zu sammeln. Der beachtliche Erlös fliesst in eine von Caritas geführte Suppenküche und in einen Computerraum.»
fabian unteregger«Für Radio SRF 3 produzierte ich ‹Zum Glück ist Freitag› jede Woche vor Ort. Aufgenommen habe ich im Kastenfuss, hier war die Akustik am besten. Kaum einen Ort habe ich in Südafrika besser kennen gelernt als diesen Schrank.»
fabian unteregger