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Putzt ihr noch oder relaxt ihr schon?

Darum leisten wir uns eine Reinigungskraft

Die Familie, die Arbeit, die Freunde, der Sport, die Hobbys – und da sollen wir auch noch genügend Zeit haben, die Wohnung im Schuss zu halten? Wir finden, das ist zu viel – und überlassen diese Arbeit den Profis. Leistet ihr euch auch eine Reinigungskraft? Macht mit bei unserer Umfrage und lest unsere Gründe, die dafür sprechen.

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Papa und Tochter am Staubsaugen

Damit der tägliche Dreck nicht einfach unter den Teppich gekehrt wird, leisten wir uns eine Reinigungskraft. Ihr euch auch?

Getty Images/Westend61

Am Anfang dachten wir noch: Das bisschen Haushalt macht sich doch fast von allein. Denn weil wie bei vielen Familien auch bei uns abwechselnd Mama oder Papa daheim sein würden, bliebe zwischen Wickeln, Füttern und Bespassen der Kinder doch immer wieder Zeit, zwischendurch staubzusaugen, eine Wäsche zu machen oder das Bad zu putzen.

So hatten wir uns das vorgestellt, damals. Doch da wussten wir noch nicht, dass mehr Leute im Haushalt auch mehr Dreck machen. Dass Kinder sowieso viel mehr Wäsche bedeuten – und überhaupt nicht so viel Zeit bleibt neben ihrer Betreuung. 

Deshalb haben wir ganz objektiv das Kosten-Nutzen-Verhältnis berechnet und kamen zum deutlichen Schluss: Wir gönnen uns eine Putzhilfe. Und wir können das nur weiterempfehlen, und zwar aus folgenden Gründen:

Papa und kleine Tochter haben Spass beim Putzen

Mal zusammen den Boden wischen macht Spass – die Wohnung auf die Dauer wirklich sauber zu halten, kann im Alltagstrubel ohne Hilfe ganz schön anstrengend sein.

Getty Images/Westend61
  • Mehr Freizeit: Berufstätige Eltern haben in der Regel ein reduziertes Freizeitfenster. Diese kostbaren Momente dann auch noch mit der Grundreinigung der Wohnung verbringen? Das macht irgendwie keinen Sinn – ausser, man liebt es, den Haushalt zu schmeissen. Es gibt ja Menschen, die schätzen Entrümpeln und Putzen als Stressventil. Bei kaum einer Tätigkeit ist der Fortschritt so klar sichtbar wie beim Putzen und Aufräumen. 
     
  • Mehr Frieden: Wer zusammen Kinder hat, streitet sich potentiell häufiger. So ein Kind bietet durchaus Reibungsfläche (Schlafmangel! Erziehungsphilosophie!). Putzen bietet fast ebenso viel Reibungsfläche. Es wird immer einen oder eine in der Beziehung geben, der oder die denkt, er oder sie mache mehr im Haushalt.
     
  • Weniger Dreck: Reinigungskräfte sind Spezialisten ihres Fachs. Kinderkritzelei auf weisser Wand? Kleberückstände auf der Schranktür? Slimy-Resten im Teppich? Kein Problem für eine professionelle Putzhilfe. Und sie denken auch an unsichtbaren Dreck auf den Türklinken und der WC-Spülung.
     
  • Mehr Ordnung: Wer einen fixen Putztermin pro Woche bucht, hat gleichzeitig einen Grund, zumindest einmal pro Woche alle Zimmer aufzuräumen. In einer aufgeräumten Wohnung kommt die Reinigungskraft nämlich viel schneller voran. Aufräumen spart also Geld. Bei uns hat sich das inzwischen schon so automatisiert, dass die Kinder am Vorabend des Putzmorgens manchmal schon selber ihr Zeug zusammenräumen.
     
  • Mehr «Wow» beim Heimkommen: Es ist ein sehr gutes Gefühl, abends nach der Arbeit in eine frisch geputzte Wohnung zu kommen.

Falls ihr angesichts des nahenden Frühlingsputzes auch mit dem Gedanken spielt, eine Reinigungskraft anzustellen: Macht schnell! Im Frühling beginnt der grosse Pollenflug – und damit die Hochsaison für alle professionellen Putzkräfte.

Von Christa Hürlimann am 18. Februar 2020 - 18:30 Uhr