Nevin Galmarini, 33, Snowboard-Olympiasieger, mit Zwillingen Eddie und Louie, 2: «Das relativ deutliche Abstimmungsresultat zeigt offenbar das Bedürfnis in unserer Gesellschaft für diesen Vaterschaftsurlaub. Es freut mich, dass wir diese Frage nun demokratisch geklärt haben. Ob es jetzt sogar noch mehr als zwei Wochen gesetzlichen Vaterschaftsurlaub braucht, da bin ich mir hingegen nicht so sicher.»
Paul SeewerLars Guggisberg, 43, SVP-Nationalrat, mit Alina, 10, und Dario, 9: «Das klare Ja zu zwei Wochen Vaterschaftsurlaub ist selbstverständlich zu respektieren. Die Belastung des Mittelstands durch staatliche Abgaben nimmt nun leider noch weiter zu. Wir sollten in Zukunft mehr auf Eigenverantwortung setzen, anstatt auf zusätzliche Sozialversicherungen. Sonst bleibt dem Mittelstand immer weniger Geld zum Leben.»
Paul SeewerMartin Candinas, 40, CVP-Nationalrat, mit Laurin, 10, Linus, 7, und Lena, 5: «Das Ja zum Vaterschaftsurlaub freut mich riesig. Meine Lösung vom 2015 wurde nun Realität. Trotz der Corona-Krise hat das Schweizer Stimmvolk Weitblick bewiesen und diesem guten und nachhaltigen Kompromiss von zwei Wochen zugestimmt. Für mich ist das Thema Vaterschaftsurlaub und Elternzeit nun vom Tisch. Als nächstes müssen wir uns mit aller Kraft für gute Lösungen bei der Altersvorsorge – AHV und Pensionskassen – einsetzen.»
Paul SeewerAdrian Wüthrich, 40, Präsident Travailsuisse, mit Jero, 10, und Lino, 7: «Es freut uns sehr, dass dem grossen Bedürfnis heutiger Familien endlich Rechnung getragen wird und sie künftig für den Start ins Familienleben mehr Zeit erhalten als fürs Zügeln. Meine Frau und ich haben bei der Lancierung unserer Volksinitiative abgemacht, dass bei Einführung des Vaterschaftsurlaubs, ein drittes Kind zum Thema wird. Das war allerdings eher als Witz gedacht, weil wir annahmen, dass dies noch Jahre dauert. Mit dem deutlichen Ja des Volkes, wird der Vaterschaftsurlaub voraussichtlich ab 1. Januar 2021 Realität. Für Schweizer Verhältnisse ist das sehr schnell. Ein drittes Kind ist bei uns aber trotz erfreulichem Abstimmungserfolg kein Thema. Ich bin aber froh, dass künftig jeder Vater, egal ob angestellt oder selbstständig, einen Vaterschaftsurlaub von zwei Wochen beziehen kann. Ich hoffe, sie tun es auch.»
Paul SeewerFabien Rohrer, 45, Snowboard-Weltmeister, mit Jeremy, 8: «Es ist ein erster Schritt einer Veränderung. In der Schweiz brauchen Veränderungen viel Zeit und mehrere Abstimmungen.»
Paul SeewerPhilipp Langenegger, 44, Schauspieler, mit Moriz, 14, Luis, 13, Franz, 8, und Henry, 6: «Ich freue mich natürlich, obwohl wir nicht mehr in den Genuss kommen werden. Aber vielleicht meine Söhne und ihre Familien! Und ehrlich gesagt, wir haben an dem Ergebnis nicht gezweifelt! Kinder brauchen Väter und Väter brauchen Kinder.»
Paul SeewerKilian Baumann, 39, Grüne-Nationalrat und Biobauer, mit Juna, 9, Til, 6, und Henrik, 2: «Ich bin sehr erfreut über das deutliche Ja zum Vaterschaftsurlaub. Die Bevölkerung ist in Bezug auf gesellschaftliche Fragen offener geworden. Ein erster politischer Schritt hin zu einer mehrmonatigen Elternzeit, die sich die Eltern untereinander frei einteilen können, ist gemacht.»
Paul SeewerThomas Haemmerli, 56, Dok-Filmer, mit Pablo, 7, und Lupe, 6: «Wir sind begeistert! Auch wenn die zwei Wochen bescheiden sind, ist der Papaurlaub ein erster Schritt. Jetzt muss es weitergehen Richtung Elternzeit. Und das Nein zum Kinderabzug macht den Weg frei, für eine bessere, zeitgemässe Lösung für berufstätige Mütter.»
Paul SeewerPhilipp Kutter, 45, CVP-Nationalrat, mit Lisa, 8, und Julia, 6: «Das deutliche Ja zum Vaterschaftsurlaub freut mich sehr. Es ist auch ein Signal der Gesellschaft an uns Väter. Wir sollen zuhause anpacken, aber natürlich nicht nur zwei Wochen lang...»
Paul Seewer