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Von Aita bis Zander

Diese ganz seltenen Vornamen kommen aus der Schweiz!

Das eigene Kind nach seiner Geburtsregion benennen? Wieso nicht. Es gibt nämlich etliche typische Schweizer Vornamen, die man anderswo kaum antrifft – obwohl sie wunderschön sind.

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Baby mit seinen Eltern in den Schweizer Bergen

Rätoromanische Babynamen tönen wie das Echo einer Schweizer Berglandschaft. 

Getty Images/Westend61

Eltern wählen die Vornamen für ihre Kinder nach allen möglichen Kriterien aus: Klang, Bedeutung, Trends und Kompatibilität mit dem Nachnamen. Wieso also nicht nach der Herkunft?

Wenn euer Baby in der Schweiz auf die Welt kommt, könnt ihr ihm – quasi als Hommage an sein Geburtsland – einen typischen Schweizer Vornamen geben. Davon gibts einige. Nur sind die aktuell nicht gerade im Trend: Urs oder Beat tönen irgendwie verstaubt. 

Darum sind Schweizer Vornamen so vielfältig

Die Schweiz hat in Sachen Vornamen jedoch noch viel mehr zu bieten! Denn Vornamen, die in der Schweiz ihren Ursprung haben, zeichnen sich vor allem durch ihre Vielfältigkeit aus. Grund dafür sind die Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch – die alle ihre eigenen, typisch schweizerischen Vornamen hervorgebracht haben.

Darum sind rätoromanische Vornamen speziell selten

Ganz besonders klangvoll und in anderen Ländern äusserst exotisch klingen rätoromanische Vornamen.

Diese sind besonders selten auf der Welt. Denn nur ein winzig kleiner Teil der Erdbevölkerung, ungefähr 60'000 Personen, spricht diese Sprache überhaupt. Dennoch hat sie ein paar der klangvollsten Namen hervorgebracht, die wir kennen.

Das sind die schönsten rätoromanischen Vornamen für Buben

Gian: Die rätoromanische Version des biblischen Namens Johannes – das bedeutet: «Gott ist gnädig». 

Andrin: Dieser Name hat einen germanischen Ursprung und bedeutet «der Hausherr».

Fadri: Das ist eine romanische Ableitung von Friedrich – «der Friedvolle».

Pirmin: Die genaue Herkunft des Namens ist unklar, allerdings wird er der rätoromanischen Sprachgegend zugeordnet. Pirmin ist «der Felsenfeste».

Liun: Das ist die rätoromanische Form des absoluten Trendnamens «Lio». Es bedeutet «der Löwe»

Zander: Tönt nach einem Fisch, ist aber die Kurzform von Alexander. 

Das sind die schönsten rätoromanischen Mädchennamen

Aita: Das ist die rätoromanische Variante von Agatha. Es bedeutet: «die Gute».

Bigna: Sprich man «Binia» aus. Es bedeutet: «die Fremde», weil es vom Namen Barbara abstammt. 

Dorela: Das ist die rätoromanische Bezeichnung für ein Schwarzkehlchen.

Mierta: Mädchen mit diesem Namen sind benannt nach dem duftenden Myrthe-Strauch. 

Onna: So heissen Annas auf Rätoromanisch. 

Es gibt auch Unisex-Vornamen aus dem rätoromanischen Sprachraum

Mian: Man ist ein wunderschöner männlicher Vorname der in verschiedenen Ländern vorkommt. Er stammt ursprünglich aus dem Rätoromanischen. Auf Chinesisch kann er allerdings «Nudel» bedeuten, heisst es in verschiedenen Namensforen. 

Juli: Als rätoromanische Variante von Julia funktioniert dieser Name für beide Geschlechter. 

Nene: Geht für Buben wie Mädchen und bedeutet so etwas ähnliches wie «Kleiner / Kleines». 

Jori: Dieser herzige Name bedeutet «Bauer». Es ist eine Ableitung von Georg oder Georgina. 

Weitere Ideen für ungewöhnliche, seltene und spezielle Vornamen findet ihr hier. 

Von KMY am 16. März 2023 - 07:00 Uhr