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Diese Tipps zum Valentinstag werden euer Paarleben verändern

Im Trubel des Familienlebens ist es für Eltern nicht immer leicht, Zeit als Paar zu finden. Der kommende Valentinstag ist DIE Gelegenheit, um wieder einmal Zweisamkeit zu zelebrieren – und diese Rituale mit ins ganze Jahr zu nehmen.

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Eltern mit Kindern im Bett

Inmitten des Familientrubels auch Paar bleiben: Manchmal herausfordernd!

Getty Images

Schlafmangel, Stress und Sätze wie «Jetzt bist du dran mit Windeln wechseln»: Nicht immer sind Familienleben und Elternalltag geprägt von Gefühlen der tiefen Verbundenheit zwischen Mama und Papa. Oft erscheint Zweisamkeit plötzlich und unbemerkt ganz unten auf der Liste der Prioritäten – erst kommen die Kinder, dann die Jobs, der Sport, der Einkauf, die Wäscheberge...

Valentinstag? Moment mal, wenn ihr jetzt nur müde lächelt. Denn um die Beziehung wieder einmal richtig ins Zentrum zu rücken, eignet er sich ganz prima. Klar: «Keine Liebesbeziehung lebt von einem Blumenstrauss pro Jahr», sagen die Aarauer Paartherapeuten Sara und Peter Michalik. Doch sei es eine schöne Sache, dem Menschen, den man liebe, ganz besondere Aufmerksamkeit zu schenken. So kann der Valentinstag für Paare zum wertvollen Ritual werden, bei dem sie einander bewusst ihre Liebe bekunden.

Was wachsen soll, braucht Pflege

Natürlich braucht alles, was wachsen und lebendig bleiben soll, auch regelmässige Pflege. «Eine Beziehung ist da keine Ausnahme», sagt Sara Michalik. Kümmert man sich nur einmal im Jahr um Beziehungspflege, ist das zu wenig. Warum also nicht mit dem Valentinstag beginnen – und dann per sofort jeden Tag ein kleines bisschen zum Valentinstag machen?

Mann gibt Frau einen Rosenstrauss

Der Valentinstag kann zum wertvollen Ritual werden, bei dem ihr einander bewusst eure Liebe bekundet. 

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Paarzeit im Elternleben? Verzwickt!

Dass gerade bei Eltern die Beziehungspflege zu kurz kommt, zeigt eine Umfrage der Michaliks bei 150 Elternpaaren: Zwei Drittel von ihnen nannten als grösste Herausforderung in der Beziehung, sich gemeinsam Zeit zu nehmen. «Dieser Aspekt gehört zu den zentralsten Problemstellungen der Elternschaft», so die Paartherapeuten.

Das Paarleben wird schon ab Geburt des ersten Kindes auf die Probe gestellt, bringt doch das Babyglück Entbehrungen und eine tiefgreifende Lebensumstellung mit sich. Wenn also zwischen Feuchttüchern und pürierten Rüeblis die nachgeburtliche Paarbeziehung fast automatisch streckenweise auf der, ja, Strecke bleibt, ist das eigentlich kein Wunder. Dass gemeinsame Zeit als Paar immer wieder neu erobert werden muss, gilt für Eltern aber auch langfristig. Zumal: Bis zur Schulpflicht der Kinder will man ja nicht warten. Sollte man auch nicht: Denn wenn es zu wenig Paarzeit gibt, geht die Bindung zwischen den Partnern verloren. «Das geschieht oft schleichend und unbemerkt», sagt Peter Michalik. Wenn z. B. das Gefühl vorherrscht, als Paar nur noch zu funktionieren, ist Handeln angesagt.

Kleine Tipps mit grosser Wirkung

Keine Sorge, das geht auch ganz elternalltagstauglich. Die folgenden Tipps der Paartherapeuten können leicht und unaufgeregt umgesetzt werden – aber mit grossem Effekt:

  • Verabredet euch einmal pro Woche! Unbedingt mit fixen Terminen, sonst gehen die guten Vorsätze schnell vergessen. Was dann unternommen wird, muss nicht spektakulär sein. Ein Spaziergang im Quartier, ein Glas Wein im nächstbesten Restaurant, ein gemeinsames Frühstück, wenn die Kinder in der Schule sind: Das reicht. Es geht darum, sich bewusst gemeinsame Zeit einzuplanen, in der man sich gegenseitig wahrnimmt, miteinander lacht, austauscht oder kuschelt. 
  • Die Grundlage jeder Beziehung ist Kommunikation. Sprecht miteinander über das eigene Erleben und Empfinden. Und hört euch gegenseitig zu. Dieses emotionale Updating lässt einen am Leben des Anderen teilhaben und erzeugt Verbundenheit.
  • Begegnet euch im Alltag mehrmals pro Tag ganz bewusst, in dem ihr euch z. B. bewusst begrüsst oder verabschiedet. «Wird etwas bewusst gemacht, bekommt es eine ganz andere Qualität», so Peter Michalik. Ausprobieren!
  • Stellt eurer Partnerin, eurem Partner ab und zu die Frage: «Was kann ich heute für dich tun?» und schaut mal, welche Auswirkung das hat.
  • Hier ist etwas mehr Logistik gefragt, aber wenn es sich einrichten lässt, plant alle 10 Wochen ein Wochenende nur für euch – ohne Kinder. Vielleicht können Grosseltern, Geschwister oder Freunde in der Zeit die Kinderbetreuung übernehmen.
Paar bei einem Glas Wein

Auch ein einfaches Glas Wein im nächstbesten Restaurant ist gut für die Beziehungspflege.

Getty Images/Westend61
Familien an erster Stelle

Im Coop Hello Family Club geniesst Familie Priorität. Auf hellofamily.ch finden Eltern zahlreiche Tipps, Ratschläge und Inspirationen, um den Familienalltag erfolgreich zu meistern. Clubmitglieder kommen zudem regelmässig in den Genuss von tollen Rabatt- und Partnerangeboten. 

Ein Praliné für die Beziehung

Also, geht über die Beziehungsbücher. Der letzte kinderfreie Moment zu zweit ist so lange her, dass ihr euch gar nicht mehr erinnert? Nehmt doch gleich den Valentinstag zum Anlass, die Zweisamkeit neu zu beleben. Dabei ist laut Sara und Peter Michalik das wertvollste Geschenk die gegenseitige Wertschätzung und Aufmerksamkeit. Am Valentins- aber auch an jedem anderen Tag. Zum Beispiel so: Nehmt euch 60 Sekunden pro Tag Zeit und überlegt, was euer Partner, eure Partnerin heute gemacht hat, dass euch gut getan hat. Das kann etwas ganz Alltägliches sein. Zum Beispiel, dass er dir gestern geholfen hat, den Schlüssel zu suchen. So liegt der Fokus auf diesen kleinen positiven Aufmerksamkeiten. Im zweiten Schritt sagt ihr euch gegenseitig, was ihr gefunden habt. «Daraus ergeben sich die schönsten Gespräche», so Sara Michalik. «Das ist wie ein tägliches Praliné für die Beziehung.» 

am 6. Februar 2020 - 09:19 Uhr