Ein Kind stellt das Leben einer Mutter komplett auf den Kopf. Das kennt auch Eli Simic, 31. Seit bald sechzehn Monaten ist die Ex-Bachelorette stolze Mama von Klein-Mia. In ihrer jüngsten Instagram-Story nennt die St. Gallerin ein paar Dinge, die sich für sie verändert haben. Wir haben nachgefragt, was es damit genau auf sich hat und nebenbei köstliche Details über ihre Tochter erfahren. «Sie ist eine richtige kleine Zicke», verrät Eli.
Die Ostschweizerin mit serbischen Wurzeln arbeitete jahrelang als taffe Verwandlungskünstlerin und wechselte innert Sekunden ihre Kleider. Ihr Talent hat ihr gar den Guinness-World-Rekord für die meisten Kostümwechsel eingebracht. Für Tränen blieb da keine Zeit. Als Bachelorette 2017 verdrehte sie zwar einer Schar liebeshungriger Männer den Kopf, ging aber auch dort nicht als Heulsuse in die Annalen der Reality-Herzschmerz-Soap ein.
Und nun als Mama? «Es ist krass, wie sich das verändert hat. Ich weine wegen jeder Kleinigkeit, ob das nun schön ist oder traurig», gibt Eli zu. Kürzlich habe sie eine hochschwanger Freundin besucht und beim Anblick des Babybauchs sei sie gleich in Tränen ausgebrochen: «Vor lauter Vorfreude!» Auf der anderen Seite reiche aber auch schon ein toter Vogel am Strassenrand und sie heule drauflos. «Als Mutter bin ich viel sensibler geworden. Ich mache mir zu allem viel mehr Gedanken als früher: Etwa zum Essen oder der Gesundheit», sagt die 31-Jährige.
Nah am Wasser gebaut: «Seit ich Mutter bin, weine ich wegen jeder Kleinigkeit», sagt Eli Simic.
ZVGIn ihren frühen Zwanzigern war Eli Simic eine leidenschaftliche Raucherin: «Ich rauchte fast ein Päckli pro Tag und liebte es», schwärmt sie auch heute noch. Sie sei ganz klar ein «entweder ganz oder gar nicht»-Typ: «Könnte ich nur wenige Zigis rauchen, würde ich das heute noch tun. Aber so bin ich nicht.»
Da für Eli klar war, dass sie in den nächsten Jahren irgendwann bereit für ein Kind wäre, wollte die damals 26-Jährige ihren Körper frühzeitig entgiften und hörte vor viereinhalb Jahren von einem Tag auf den nächsten mit Rauchen auf. Wow, so vorausschauend? «Ja, ich plane gern», sagt sie offen.
Ihre Freundinnen könnten das jederzeit bestätigen: «Eine hungrige Eli ist der Horror. Ich ertrage mich dann selbst nicht», sagt sie lachend. Sie habe daher immer etwas zum Knabbern dabei. «Zur Sicherheit, falls mein Zuckerspiegel plötzlich runtersackt.» Da man als Mama noch tausend Mal mehr Geduld braucht, will Eli einen Hungerast erst recht vermeiden und schnappt sich im Notfall etwas aus Mias grossem Snack-Fundus.
Fast noch wichtiger ist der im Sternzeichen Skorpion Geborenen ihr morgendlicher Kaffee. «Ohne geht bei mir gar nichts», gesteht Eli. Als Mama gibts allerdings einen entscheidenden Unterschied: «Bis ich wegen Mia endlich zu meinem Kafi komme, ist der manchmal schon wieder kalt. Was solls, ich trinke ihn trotzdem», erzählt sie locker.
Hat Mia nicht die volle Aufmerksamkeit ihrer Mama, kann sie ganz schön zickig sein.
ZVGWie läufts denn generell grad so mit ihrem knapp 16-monatigen Töchterchen? Es folgt ein langer Seufzer und dann erzählt Eli mit einem Schmunzeln: «Mia ist so ein Sturkopf und weiss genau, was sie will. Manchmal ist sie auch eine richtige Zicke. Wenns nicht so läuft, wie sie sich das vorstellt, artet es rasch aus.» Was heisst das konkret?
«Teile ich zum Beispiel ein Brot in zwei Hälften und Mia passt das nicht, kann das Brot in hohem Bogen durch die Luft fliegen». Ihre Tochter sei auch schnell eifersüchtig: «Ist ein anderes Kind zu Besuch oder bin ich am Telefon, ui, da kann sie manchmal richtig täubelen.» Köstlich auch diese Szene: «Wenn ich laut lache und sie hat nicht mitbekommen, worum es geht, hält sie mir einfach den Mund zu.» So wie die Mama sei ihre Tochter auch sehr ungeduldig. «Einmal waren wir in so einem Spielparadies. Bei einer Rutschbahn ging es ihr zu langsam und da hat sie den Buben vor sich einfach beiseite geschoben und sich vorgedrängt.»
Selbstverständlich hat Klein-Mia auch ganz viele Zuckerseiten und Mama Eli so einige Tricks auf Lager, um ihre süsse kleine Zicke in Schach zu halten. Doch davon ein andermal.