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Fabienne Wernlys Sohn wird jährig

«Emilio ist die grösste Bereicherung»

Vor einem Jahr erblickte Emilio das Licht der Welt und machte Fabienne Wernly zur Mutter. Die Radiomoderatorin erzählt, was ihr Kleiner schon alles kann und wo sie sich Inspiration für die Erziehung holt.

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fabienne wernly emilio

Glück pur: Fabienne Wernly liebt ihre Rolle als Mutter von Emilio William.

Instagram/fabienne_wernly

Es ist das absolute Eltern-Klischee, aber es stimmt: Die Zeit rennt und Kinder werden so schnell gross. Auch Fabienne Wernly, 30, kann es kaum glauben, dass ihr Sohn Emilio heute schon den ersten Geburtstag feiert. «Ich bin wehmütig und erinnere mich daran, wie es vor einem Jahr losgegangen ist», sagt sie. 

Am 27. Februar 2019 durfte die «Energy Zürich»-Moderatorin ihr Baby auf der Welt begrüssen – der Startschuss in ein emotionales Jahr. «Es war eine richtige Achterbahnfahrt, aber eher bergauf, nicht runter.» Es sei Wahnsinn, wie man sich mit Kind verändere. «Emilio ist die grösste Bereicherung für unser Leben», schwärmt die glückliche Mutter.

«Emilio läuft nicht einfach bei mir mit, sondern umgekehrt.»

Fabienne Wernly
Emilio trommelt und liebt Musik

Als der Kleine mit vier Wochen am Rotavirus erkrankte und ins Spital musste, waren Fabienne Wernly und ihr Mann Lucio Wieland stets an der Seite ihres Sohnes. Tapfer hat die Familie diese schwierige Zeit überstanden und Emilio hat sich seither wunderbar entwickelt. «Er liebt es zu trommeln und Musik zu hören. Wenn das Lied «Someone You Loved» von Lewis Capaldi im Radio läuft, lässt er alles stehen und liegen und hört konzentriert zu» sagt Wernly. 

Seit Kurzem herrscht zusätzliches Rambazamba im Hause Wernly-Wieland, denn das jüngste Familienmitglied hat angefangen, zu laufen. 

Obwohl er noch nicht in die Kita geht, hat Emilio viel Kontakt zu anderen Kindern. So veranstaltet seine Mutter jeden Mittwoch einen Spieltreff bei sich zu Hause. Sie nehme sich bewusst sehr viel Zeit für ihr Kind, sagt die Radiomoderatorin. «Bei uns gibts jeden Tag Kinderprogramm. Emilio läuft nicht einfach bei mir mit, sondern umgekehrt.»

Besteht so nicht die Gefahr, dass sie selbst auf der Strecke bleibt? «Ich brauche im Moment nicht viel Zeit für mich», stellt Wernly fest. «Ich habe manchmal Mühe damit, Emilio abzugeben. Ich liebe es einfach, ihn um mich herum zu haben.»

Sie liebt es, zur Arbeit zu gehen

Wenn sie mal ohne ihren Sohn weggehe, merke sie zwar, dass es ihr gut tue. Trotzdem komme es in dieser Phase ihres Lebens nicht sehr oft vor. Wichtig sei ihr aber, regelmässig Kontakt zu anderen Menschen zu haben. Deshalb sei sie viel mit Emilio unterwegs, treffe andere Eltern und alte Freundinnen. «Ich finde es bereichernd, dass die Mütter in meinem Umfeld Dinge anders machen. Es tut mir gut zu sehen, wie manche total locker sind. Ich schätze diese Inspiration sehr.»

Austausch hat die Working Mom auch bei der Arbeit. Zwei Tage pro Woche ist sie im Radio zu hören. «Ich liebe es, mich ready zu machen, unter Erwachsenen zu sein, andere Gespräche zu führen», schwärmt Fabienne Wernly. Ihre Mutter, eine gelernte Kleinkinderzieherin, passt in dieser Zeit auf ihren kleinen Schatz auf. 

«Wegen Schlafmangel habe ich mich am Anfang wie ein Zombie gefühlt.»

Fabienne Wernly

So wie Wernly vom Mamasein schwärmt, könnte man meinen, dass es bei ihr immer rund läuft. Doch das stimmt nicht. Besonders der Schlafmangel mache ihr zu schaffen. Während sie früher ihre acht Stunden Schlaf gebraucht habe, müsse sie jetzt mit weniger auskommen. «Vor allem am Anfang habe ich mich wie ein Zombie gefühlt», erinnert sie sich. Die Folgen von zu wenig Schlaf merkt sie auch heute noch: «Ich bin im Alltag manchmal gereizt, habe keine Energie und Mühe, die einfachsten Sachen zu erledigen», gibt sie zu.

Heute ist Fabienne Wernly aber in Feierlaune, von schlechten Vibes keine Spur. Zusammen mit Familie und Freunden steigt am Nachmittag das Fest zu Emilios erstem Geburtstag. Es gibt feinen Kuchen und Päckli. «Ich freue mich so sehr, Emilio zu feiern und kann es kaum erwarten», sagt die stolze Mama. Von seinen Eltern bekommt der Kleine ein selbst gemachtes Spielzeug mit verschiedenen Scharnieren dran, Löchern und Rädern zum Spielen. Ein Glück, das der Papa Schreiner ist. 

fabienne wernly emilio

Emilio macht grosse Augen! Sein Geburtstagskuchen sieht aber auch lecker aus.

ZVG
Von Edita Dizdar am 27. Februar 2020 - 17:54 Uhr