Stellt euch vor, ihr wärt eine bekannte Hollywoodschauspielerin, die sich in einen Prinzen verliebt. Ein paar heimliche Rendez-vous später müssen genügen, bevor die Sensation auffliegt und es für alle Zeiten aus ist mit der trauten Zweisamkeit. Unter permanenter Aufsicht der Öffentlichkeit finden Verlobung und Hochzeit statt. Und von dem Augenblick an dreht sich alles nur noch um euren Bauch.
Blähungen: Ha, schwanger! Hand auf dem Bauch: Schwanger! Blick in die Ferne: So was von schwanger! Das erste Kind ist sieben Monate alt: Allerhöchste Zeit für Baby Nummer zwei! Etwa so ergeht es, ihr habt es erraten, der armen Meghan, 38, einstiger Suits-Star, angetraute Gattin seiner königlichen Hoheit, Prinz Harry, 35, und nun selbst ihres königlichen Zeichens Herzogin von Sussex.
Bangende Royalfans sind das eine, doch nun nimmt die Gerüchteküche um den Babyplausch immer absurdere Züge an. Wie «Bild» berichtet, will eine Wahrsagerin ganz genau wissen, wann Meghans und Harrys zweites Baby zur Welt kommt: Ende 2020 bekommt Archie ein Geschwisterchen. Auch die Adels-Expertin Juliet Rieden bläst ins selbe Horn: Meghan, die derzeit mit Mann und Kind bei ihrer Mutter in Los Angeles weilt, kommt schwanger nach Hause.
Wer ein Kind zur Welt gebracht hat, weiss, wie toll es sich anfühlt, wenn man den Körper nach Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit endlich wieder einmal ganz für sich allein hat. Einfach wieder mal nur Frau sein und nicht ständig aufs Muttersein reduziert werden. Dieses Glück scheint Meghan nicht gegönnt. Sie soll wieder Mutter werden und zwar subito und wird so quasi zur royalen Gebärmaschine degradiert. Schliesslich ist sie ja schon 39 Jahre alt. Also steinalt und drum hopp hopp und ohne Pause nachlegen mit Baby Nummer zwei. Und egal wie die Herzogin sich bewegt: Sie muss schwanger sein.
Stellt euch vor, wir würden Harry so bodyshamen: Sein Blick schweift in die Ferne: Träumt er von einem zweiten Kind? Er schaut einem Kind beim Spielen zu: Wünscht der Prinz sich ein weiteres? Harry kratzt sich am Bart: Denkt er über die finanziellen Folgen eines zweiten Kindes nach? Er trägt einen hellblauen Anzug: Es wird ein Junge! Er isst ein rosa Marshmallow: Es wird ein Mädchen! Eben, völlig absurd. Also lassen wir Meghan gestreifte Kleider tragen und ihre Hand auf den Bauch legen ganz ohne Hintergedanken an eine mögliche Erweiterung ihrer Familie.