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Fiona Erdmanns Baby hat noch keinen

Tipps für Eltern, die sich auf keinen Babynamen einigen können

Fiona Erdmann ist Mutter einer Tochter geworden. Noch ist ihr zweites Kind namenlos – denn das Model und ihr Partner können sich nicht einigen. Gehts euch auch so? Hier unsere besten Tipps für Eltern mit unterschiedlichen Vorstellungen.

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127/ Fiona Erdmann, Atelier-Eröffnung von Dennis Creuzberg, Berlin 05. 09. 2019 Berlin Deutschland, Germany *** 127 Fiona Erdmann, studio opening by Dennis Creuzberg, Berlin 05 09 2019 Berlin Germany, Germany Copyright: xPOP-EYE/RenexduxVinagex 101182293I0A4028

Fiona Erdmann ist ein ehemaliges GNTM-Model. Nun lebt sie in Dubai als Influencerin und Unternehmerin.

imago images/POP-EYE

Fiona Erdmann (33) ist am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal Mutter geworden. Mit einem rührenden Post verkündete das Ex-GNTM-Model die Geburt einer kleinen Tochter auf Instagram. Das Schwesterchen ihres Sohnes Leo (1) musste per Not-Kaiserschnitt geholt werden – doch alle sind wohlauf und Mutter und Tochter geht es prächtig.

«Ich habe seit Wochen einen Namen für unsere Maus. Den Namen findet Moe aber ganz schrecklich»

Fiona Erdmann

Nach der schicksalhaften Fehlgeburt im vergangenen Jahr, begeistert die Babynews Fans rund um die Welt. Was viele Followerinnen und Follower allerdings erstaunt: Noch hat Fiona Erdmann, die sonst so offen über alles spricht, was Schwangerschaft, Geburt und Baby angeht, den Namen ihres Babys nicht bekannt gegeben.

Nun erklärt die in Dubai wohnhafte Deutsche, weswegen niemand weiss, wie ihre Tochter heisst. Sie und ihr Partner Moe konnten sich noch gar nicht auf einen Namen einigen. «Ich habe seit Wochen einen Namen für unsere Maus. Den Namen findet Moe aber ganz schrecklich», bekennt Erdmann auf Instagram. «Ich bin noch immer dabei, ihn zu überzeugen und hoffe, ich kann mich durchsetzen. Will aber natürlich auch nicht, dass er total unglücklich damit ist. Mal schauen, wie das Namensbattle ausgeht.»

Wie viel bei euch das Namensbattle aus?

Dass sich Eltern über den Babynamen uneinig sind, ist gar nicht so selten. Eine Umfrage ergab, dass sich rund jedes 10. Elternpaar erst nach der Geburt auf einen Vornamen für den Nachwuchs festlegt. Manch skurrile Fälle schaffen es sogar in die Schlagzeilen. In München blieb 2010 ein Junge 14 Monate lang namenlos, weil seine Eltern sich nicht einig wurden, wie er heissen soll. Die Mutter nannte ihn David, der Vater Julian.

Klar ist, dass die Zivilstandsverordnung in der Schweiz beiden Elternteilen das Recht zuspricht, den Namen auszuwählen. Sowohl verheiratete wie auch unverheiratete Paare müssen sich gemeinsam auf einen Namen einigen, wenn sie die elterliche Sorge gemeinsam ausüben (was seit 2014 der Regel entspricht). Ist dies (noch) nicht der Fall, beispielsweise weil die Vaterschaft bei unverheirateten Paare nicht vor der Geburt anerkannt wurde, bestimmt die Mutter den Vornamen des Kindes.

Nur weil das Recht Paaren die Einigung vorschreibt, gelingt sie jedoch noch lange nicht. Oft haben Mütter und Väter unterschiedliche Vorstellungen davon, welcher Name zu ihrem Kind passt – und zum Nachnamen, den es tragen wird. Am Ende setzt sich durch, wer die besseren Argumente hat, um den Partner oder die Partnerin zu überzeugen. Wie lief das bei euch?

Diese Tipps helfen Eltern bei der Einigung auf einen Vornamen

Lasst das Kind selber entscheiden: Natürlich kann ein Neugeborenes nicht mitbestimmen, welchen Vornamen es tragen wird. Eltern können jedoch vorsorgen, dass ihr Kind später leichter den eigenen Rufnamen auswählen kann, indem sie ihrem Kind mehrere Namen geben. Es darf nämlich jeder ins Geburtenregister eingetragene Name vom Träger oder der Trägerin als Rufname ausgewählt und verwendet werden. Das tolle an mehreren Vornamen ist, dass jeder Elternteil seinen Wunschnamen unterbringen kann.

Aufgabenteilung: Wenn es partout nicht gelingen will, eine Einigung zu erzielen, kann man sich die Aufgaben der Namenssuche aufteilen. Ein Elternteil übernimmt das Erstellen einer Liste von potentiellen Vornamen, der andere Elternteil kriegt entweder das Vetorecht oder das letzte Wort. So muss am Ende niemand das Kind bei einem Vornamen rufen, mit dem er oder sie überhaupt nicht leben kann.

Macht die Namensauswahl sichtbar: Mit etwas Vorlauf zu arbeiten, kann nicht schaden, wenn es um die Wahl des Babynamens geht. Erstellt bereits während der Schwangerschaft eine Namenswand, an die jeder Elternteil seine Favoriten per Post-it oder Marker festhalten kann. Lasst die Auswahl dort stehen, schaut sie euch immer wieder an oder lest sie laut vor. Manchmal gewöhnt man sich mit der Zeit an einen Namen, den man vorher nicht mochte – und er wird unverhofft zum Top-Favoriten.

Sucht nach Varianten: Oft gefallen einem Namen mit einem bestimmten Anfangsbuchstaben oder einer bestimmten Vorsilbe. Wenn nun genau der ausgewählte Name dem anderen Elternteil überhaupt nicht zusagt, hilft der Vornamen-Duden weiter. Dort findet ihr 8000 Babynamen nach alphabetischer Reihenfolge geordnet. Vielleicht ist eine Variante dabei, auf die ihr euch einigen könnt? Das Namenslexikon enthält nicht nur Vorschläge für Babynamen, sondern erklärt auch die Hintergründe und Bedeutungen von Vornamen aus aller Welt.

Spielt um die Namenswahl: Wenn beide Elternteile gute Verlierer sind und nicht völlig verbissen an einem Namen festhalten, kann man natürlich die Entscheidung auch durch ein Spiel besiegeln. Poker-Partie kurz vor der Geburt oder Schäre-Stei-Papier im Kreissaal, das ist euch überlassen.

Inspiration gibts auf SI Family en masse

Wenn partout nichts hilft: Der beste Tipp ist, sich einfach noch einmal nach einem ganz neuen Namen umzuschauen. Inspiration findet ihr in unseren zahlreichen Artikeln zu Babyvornamen.

Von KMY am 19. Mai 2022 - 16:46 Uhr