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WM 2014 - Was bisher geschah

Schweiz feiert, England ächzt und Kroatien schäumt

Die Schweiz besiegt Ecuador trotz Torklau mit 2:1, Englands Physiotherapeut bricht sich vor Freude den Knöchel und die Kroaten sind nach einem nächtlichen Nacktbad stinksauer. Wir fassen zusammen, was uns seit Beginn der Fussball-WM gefreut und geärgert hat.

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SIEEEEEEG
Es ist das Highlight bisher. Die Schweizer Nati gewinnt das erste WM-Spiel gegen Ecuador. Dank Stürmer Haris Seferovic, der das Team in der letzten Minute zum Sieg schiesst. Die Sensation scheint nicht nur uns Schweizer zu begeistern. Die «New York Times» schreibt im Matchbericht gar, es sei das bisher spannendste Spiel der Meisterschaft gewesen. Na ja. Am Montag darf aber auch der ganz normale Schweizer Fussballfan vom Sieg der Nati profitieren - die Migros vergibt den ganzen Tag zehnfache Cumulus-Punkte auf Einkäufe. Auch beim Match vom Sonntag patzte der Schiedsrichter-Assistent und pfiff beim Tor von Drmic ein Offside, das keines war. Kommt uns irgendwie bekannt vor...

SCHIRI, DU PFIIFFE
Wegen Schiedsrichter Yuichi Nishimura herrscht schon nach dem Eröffnungsspiel dicke Luft. Der Japaner pfeift einen Penalty für Brasilien, die WM-Gastgeber gewinnen am Ende 2:1 gegen Kroatien. Und der Japaner erhitzt gemäss Blick.ch offenbar mit seiner Arbeit gerne mal die Gemüter. Im Winter 2010 pfiff er den Final der Klub-WM - Inter Mailand aus Italien gegen Tout Puissant Mazambe aus der Republik Kongo. Die Afrikaner verloren 3:0 und waren derart erzürnt, dass sie mehrere chinesische Restaurants im Kongo anzündeten. Obs aus Mangel an japanischen Restaurants geschah, oder ob die Kongolesen nicht wussten, dass Nishimura Japaner ist, ist nicht bekannt.

Schiedsrichter Yuichi Nishimura Japan WM 2014

Aufpassen!

Getty Images

ERHITZTE GEMÜTER
Die Kroaten sind nach der Niederlage beim Eröffnungsspiel gegen Brasilien verständlicherweise wütend auf den Schiri und müssen Dampf ablassen. Und was gibts da Besseres als ein Sprung ins kühle Nass des Hotelpools. Ohne alles. Splitternackt. Blöd, dass im Trainigscamp der Kroaten auch Journalisten untergebracht sind und das nächtliche Nacktbad so auf Fotos dokumentiert ist. Jetzt machen die Schnappschüsse die Runde und die Kroaten sind schon wieder wütend: «Wie würden Sie sich fühlen, wenn jemand solche Fotos von Ihnen machen würden?», sagt Trainer Niko Kovac. Die Konsequenz? Die Spieler wollen ab sofort keine Interviews mehr geben. Und da eh schon Hopfen und Malz verloren ist, hier eine kleine Kostprobe des Männerabends. 

WM 2014 Team Kroatien nackt nach Niederlage Brasilien

Sehen Sie etwas?

nph

US EM LÄCHLI GITS E BÄCHLI
Autsch, das schmerzt doppelt! Als das englische Team das erste WM-Goal macht, freut sich Physiotherapeut Gary Lewin dermassen, dass er aufspringt - und auf einer Wasserflasche so blöd ausrutscht, dass er sich gleich den Knöchel bricht. Für Lewin bedeutet das: adé Weltmeisterschaft. Und nicht mal das Endresultat des Spiels gegen die Italiener kann ihn trösten. Die Engländer verlieren am Samstag 2:1. 

Gary Lewin Fuss gebrochen England gegen Italien WM 2014

WM-Aus für den Physio.

Getty Images
Von BL am 16. Juni 2014 - 11:15 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 17:18 Uhr