Vor einem Jahr wurden schon den Barbies ein Makeover verpasst. Die Blondine wurde kleiner, grösser und kurviger, als sie vorher war. Ihr Freund Ken holt jetzt auf und wurde der heutigen Zeit angepasst. Der sunny, beachy Look von Ken wird mit einer Reihe an Hipsters und Nerds erweitert. «Wir wollen redefinieren, wie Barbie- oder Ken-Puppen für die neue Generation aussehen», sagt Lisa McKnight, die Zuständige für die Barbie-Linie, in einer Medienmitteilung von Mattel.
Ken neu mit Karohemd und Hornbrille.
MattelMan Bun, Nerd-Hemd und Undercut
Der US-Spielzeugkonzern Mattel bringt 15 neue Ausführungen der männlichen Puppe auf den Markt. Dieses Mal mit sieben verschiedenen Hautfarben, neun Frisuren und drei Körperstaturen: schlank, original und kräftig. Auch mit Man Bun und Hornbrille. Den Hipsterbart haben sie glatt vergessen.
Die neuen Kens mit Man Bun, Nerd-Hemd und Undercut.
MattelDamit wird jeder repräsentiert?
Wie Bunte.de schreibt, soll Barbie-Designer Robert Best in einem Interview mit RTL gesagt haben: «Damit ist jetzt jeder repräsentiert. Leute, die anders aussehen, werden nicht mehr isoliert und alle Typen werden gefeiert.» Aber wo bleiben denn die Fülligeren? Auch wenn es in den neuen Kollektionen die kurvige Barbie und den kräftigen Ken gibt, kann man noch lange nicht sagen, dass jetzt jeder repräsentiert ist. Bei Ken kann man höchstens von ein bisschen mehr Muskeln reden. Von allen anderen, die aus der Norm fallen, nicht zu sprechen. Es gibt weder einen blinden Ken, einen mit Trisomie 21, noch einen kleinwüchsigen. Wenigstens wurde schon mit Barbies Freundin Becky, die im Rollstuhl sitzt, einen Ansatz gestartet. Ken ist da aber noch nicht mitgezogen.
Ein Beispiel für einen kräftigeren Ken aus der neuen Kollektion.
Mattel