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Im Gespräch bei Mamalicious

Wie macht ihr das so mit Familien-Fotoalben?

Noch nie war fotografieren so leicht wie im digitalen Zeitalter. Entsprechend gross ist die Flut an Kinderbildern auf unseren Handys. Der Weg zum Album mit den schönsten Erinnerungen ist aber oft ein steiniger. So erleben Mütter den Foto-Marathon. 

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Wer kennt es nicht? Im Nu stauen sich unzählige Kinderfotos auf unseren Handys.

Das Kind hockt auf der Schaukel und lächelt zuckersüss. Zack, ist die Kamera zur Hand und das Bild im Handy gespeichert. Wer möchte später nicht in schönen Erinnerungen schwelgen? «Wie oft macht ihr ein Album?», fragt eine Mutter in der Mamalicious-Gruppe «Creativity». Die Unterschiede könnten dabei nicht grösser sein!

Im Schnitt ein Album pro Jahr

Die Antworten der Mamis zeigen: Je kleiner die Kinder sind, desto häufiger fotografieren wir sie. Die meisten Kinder bekommen daher im ersten Jahr ein Babyalbum. Danach ein Album pro Jahr mit der ganzen Familie. Die Spannbreite reicht allerdings von Mamis, die im ersten Jahr monatlich und danach halbjährlich bis jährlich ein Album pro Kind erstellen bis hin zu Müttern, die zwar gern eines hätten, es aber noch nicht geschafft haben.

«Mein Kind ist neun Jahre alt und ich habe noch kein Album. Steht auf meiner To-do-Liste», schreibt eine Frau. Auch andere haben Mühe damit: «Ich habe in diesem Jahr die letzten fünf Jahre nachgeholt. Kam vorher einfach nicht dazu.»

Oft tagelang dran

Das mag nicht weiter erstaunen. Schliesslich ist so ein Album eine ziemlich aufwändige Sache: Es gilt Hunderte von Fotos zu durchforsten, die Besten auszuwählen und mit Hilfe eines Online-Anbieters ein Album zu erstellen. Die meisten investieren dafür mehrere Tage und sind sich zumindest in einem Punkt einig: «Es ist eine mega Büez, aber auch was Tolles.» Nur selten werden die digitalen Fotos ausgedruckt und von Hand in ein Album geklebt.

Die besten Tipps

Um den Aufwand möglichst gering zu halten, empfiehlt es sich, die Fotos regelmässig auszumisten. «Ich speichere die Fotos auf dem Handy regelmässig in Monatsordnern ab. Ende Monat versuche ich gleich, diese Bilder zu sortieren und zu bearbeiten, so bin ich immer up to date», schreibt eine Mutter. Am effizientesten sei es, die Alben mit Hilfe von Apps direkt vom Handy aus zu erstellen. «Das spart Zeit und Nerven.»

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Ein Mami etwa fotografiert auch die schönsten Zeichnungen der Kinder und fügt diese ins Album ein. Eine andere Mutter hat mit den besten Sprüchen der Kids eine Art Comic-Buch erstellt.

Mamalicious bei SI Family

Racha Fajjari Mamalicious Market Juni 2019

Mamalicious-Gründerin Racha Fajjari (r.) und eine Helferin mit den Goodie-Bags für den Mamalicious-Market 2019 im Zürcher Volkshaus. Die Taschen sind in Zusammenarbeit mit der Schweizer Illustrierten entstanden.

Eline Keller-Sørensen

Jeden Monat präsentieren wir euch auf dem Family Channel der Schweizer Illustrierten ein Thema, das bei Mamalicious gerade heiss diskutiert wird. Das Monatsthema im Juli widmen wir dem Schulstart. Im ersten Teil gehen wir den Fragen nach, welche die Mütter der Community am meisten beschäftigen. Im zweiten Teil kommt Schulexperte Bruno Rupp und im dritten Mamalicious-Gründerin Racha Fajjari mit einem Erfahrungsbericht zu Wort. Zum Schluss gibts einen Medientipp. Dieses Mal die Shubidu-App, einen digitalisierten Familienkalender.

Von Maria Ryser am 9. Mai 2019 - 14:30 Uhr