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Nackt, mit verbundenen Augen oder mit Hunden

Diese Yoga-Arten braucht kein Mensch

Mit der Matte im Fitnessstudio Yoga-Übungen machen ist total out. Immer wieder gibts neue, innovativere Formen der Sportart. Doch mittlerweile wird der Trend von Yogis ad absurdum getrieben. Wer braucht schon Yoga mit Hunden, Katzen oder Pferden? Wer will sich denn wirklich nackt verbiegen? Und wieso sollte man sich die Augen dabei verbinden? SI online zeigt fünf schräge Yoga-Arten.

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Würden Sie Yoga mit Hunden, Katzen, im Wasser oder nackt praktizieren?

schweizer-illustrierte.ch

YOGA MIT VERBUNDENEN AUGEN:
Yoga mit Augenbinden ist auf dem Vormarsch. Wie Instruktorin Amy Booth zu «Daily Mail Australia» sagt, soll diese Art des Sports das Loslassen des Äusserlichen und vorgefertigter Meinungen über Yoga begünstigen. Und: «Die Idee dahinter ist, seine Praxis zu verbessern, Selbstvertrauen zu finden und Mut zu haben, etwas auszuprobieren, was man noch nie gemacht hat.» Besonders schräg: Auch der Lehrer hat während der Yoga-Stunde seine Augen verbunden - Tipps oder Haltungskorrekturen anbringen kann er so jedenfalls nicht. Einziger Vorteil für Faule: Die Klassenkameraden merken nicht, wenn man die Übungen nicht mitmacht. Man könnte also getrost einfach eine Stunde lang auf der Matte entspannen, ohne das irgendjemand etwas mitbekommt. Wie das Ganze funktioniert, erklärt dieses Video:

NACKT-YOGA:
Das Motto ist simpel: Alle Menschen sind gleich. Der Verzicht auf trendige Yoga-Outfits soll das wahre Wesen zum Vorschein bringen. Isis Phoenix, Gründerin des ersten Nackt-Yoga-Studios für Männer und Frauen in New York, erklärt gegenüber Youngnaturistsamerica.com: «Nacktheit hat meine Yoga-Erfahrung elektrisiert und intensiviert. Ich war total schockiert - nackt in meinen Wohnzimmer, auf meiner Matte, verschmolz ich mit dieser göttlichen Verbindung, die wir alle suchen.» Damals habe sie zum ersten Mal wirklich begriffen, was Yoga eigentlich ist. Ein grosses Problem beim Unterrichten sieht Yoga-Lehrerin Diana. Auf ihrem Blog schreibt sei: «Ich kann mir nicht vorstellen, eine Nack-Yoga-Klasse zu unterrichten, zumal sich für mich die Frage stellt, wie man denn korrigieren soll auf schwitziger und rutschiger Haut. Jedem das seine aber für mich ein absolutes No-Go.» Wie Nackt-Yoga wirklich aussieht, sehen Sie im Video:

YOGA MIT TIEREN:
Ob Yoga mit Hunden, Katzen oder Pferden, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Dabei geht es vor allem darum, einen intensiveren Kontakt zwischen Tier und Halter aufzubauen. Mag ja stimmen, aber irgendwie können wir uns nicht vorstellen, dass den Vierbeinern die Dehnungsübungen gefallen. Und: Bei mit so vielen Tieren im Studio leidet bestimmt die Konzentration der Yogis.

AQUA YOGA:
Yoga-Übungen im Wasser? Mit dem stabilen Stand könnte es - wegen des Auftriebs des Wassers - wohl etwas schwierig werden. Irgendwie erinnert uns dieser Trend sowieso stark an AquaFitness. Ob die Sportübungen, die meist mit älteren Menschen in Verbindung gebracht werden, so auch für Junge attraktiv werden sollen?

TANTRUM-YOGA:
Eigentlich hat Yoga mit Stille und Meditation zu tun. Beim Tantrum-Yoga steht jedoch etwas anderes im Vordergrund. Hier soll man sich zu Gesundheit schreien. Tantrum-Yoga besteht aus Atmung, Dehnung und Meditation sowie Tanzschritten und stimmlichen Übungen. Indem ihre Schüler schreien, kreischen oder mit dem Füssen stampfen - ähnlich dem Wutanfall eines Kindes - würden sie Stress abbauen, wird Yogalehrerin Hemalayaa Behl von Yogajournal.com zitiert. Auch stöhnen und andere Geräusche während der Übung sind erlaubt.

Von IF am 1. Februar 2016 - 15:25 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 15:27 Uhr