Seit über vierzig Jahren macht Heino Musik, in diesem Jahr überrascht der Schlagersänger mit einer neuen Platte. Er covert die beliebten Songs von Rammstein, Die Ärzten, Clueso, Oomph! und vielen anderen deutschen Künstlern. «Ich lasse mir von niemandem das Singen verbieten», sagt er in der deutschen Zeitung «Bild».
Dukas
DJ Christopher S zeigt Verständnis für Heino: «Jahrzehnte lang musste er negative Schlagzeilen hinnehmen, jetzt schlägt er mit nur einer voll zurück.» Aus dem Fall hat er sogar etwas gelernt: «Bisher haben wir immer auf die Freigabe der Plattenlabels gewartet. Ich wusste nicht, dass ich ohne Einwilligung Songs covern darf.»
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«Wenn ein bekannter Künstler ‹Hie u jetzt› covern würde, empfände ich das in erster Linie als Kompliment und würde als Urheber im Erfolgsfall mitverdienen», sagt die Freiburger Sängerin Mia Aegerter.
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Ungefragt Songs covern - ein No-Go in der Musikbranche? «Nicht das ich wüsste», sagt Chris von Rohr. «Im Rock 'n' Roll lautet die Grundregel: ‹Break every rule›. Das ist auch mein Motto: Ich hasse gewisse Gesetze und Vorschriften.»
Hasselblad H3D
«Nicht einmal Mozart wäre heutzutage so eitel, dass man seine Songs nicht nachspielen dürfte», sagt The-Fires-Frontsänger Phil Daniels (M.). «Selbst wir haben am Anfang unserer Karriere mit Coverversionen angefangen.»
ZVG
Thomas Muster (2.v.r.), Gitarrist der Rockgruppe Shakra, sagt: «Unzählige Rock- und Metal-Bands haben schon ABBA und sonst irgendwelche Popsongs gecovert. Manche mögen sowas, manche eben nicht. Und der Heino geht halt den umgekehrten Weg und covert Rocksongs. Die Idee dazu muss man auch erst mal haben.»
Adrian Bretscher / Hangar Ent. Group GmbH
«Ich hätte nichts dagegen, wenn man mich vorher fragen würde und ich wüsste, wer was mit dem Song macht. Beim Verkauf würde ich jedoch 50 Prozent der Einnahmen verlangen», sagt Rapper Patrick Miller.
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