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Rom-Com-Serientipps
Ross und Rachels Achterbahnbeziehung in «Friends» (1994–2004) war DIE Liebesgeschichte der 90er und wird auch heute noch regelmässig als Beweis dafür angebracht, dass Liebe am Ende siegen wird. Ich habe mich natürlich auch für die beiden gefreut, aber dass Ross gegen Ende alles versucht hat, um Rachel von ihrem Traumjob in Paris abzubringen, war irgendwie ein richtig uncooler Move.
Tut mir Leid, aber: Mr. Big aus «Sex and the City» (1998–2004) ist ein aufgeblasener, beziehungsunfähiger Idiot, der nicht mal versucht zu kaschieren, dass er ein Idiot ist. Mir ist bewusst, dass es Fans der Serie gibt, die sowieso «Team Aidan» sind. Aber der ist auch keine viel bessere Partie, weil ziemlich kontrollsüchtig. Wenn überhaupt, dann bin ich «Team Steve».
Ich will ja auch nicht immer nur meckern: Nichts auszusetzen habe ich an Andie MacDowell und Hugh Grant in «Four Weddings and a Funeral» (1994).
Bei «Pretty Woman» (1990) haben wir es mit einem relativ klassischen Plot zu tun: Prinz befreit Prinzessin. Die Prinzessin in dem Film ist superschlau, unabhängig und Julia Roberts (!) – die wichtigste Charaktereigenschaft des Prinzen ist halt leider einfach «reich».
Ziemlich realistisch ist der Beziehungs- und Lebens-Struggle von Mickey und Gus in der Netflix-Serie «Love» (seit 2016). Keine Stereotypien, ganz hoffnungslos und doch ganz versöhnlich.
Das muss man ihr wirklich lassen: Unbeschwerter kann man eine Geschichte nicht erzählen, als es die Serie «New Girl» (2011) mit Jake Johnson und Zooey Deschanel schafft.
Teil 1 der Liebeskomödie «To all the Boys I've loved before» (2019): ganz zauberhaft. Kurz zum Inhalt: Schüchternes halbkoreanisches Highschool-Mädchen muss sich ihren Gefühlen stellen, als ihre geheimen Liebesbriefe von ihrer kleinen Schwester an die betreffenden Jungs abgeschickt werden. Zweiter Teil jetzt auch auf Netflix, eher weniger aufregend, aber trotzdem hübsch gefilmt. Für einen ganz angenehm unaufgeregten Abend.