Check-up: Gehirnfunktion

Testen Sie Ihr Hirn!

Kommen Ihnen die passenden Wörter oft nicht mehr in den Sinn? Können Sie sich Namen nicht mehr so gut merken wie früher? Lässt die Konzentration nach? Oder beschleicht Sie ein Gefühl der Lustlosigkeit? Es gibt viele Gründe, warum es im Kopf auf einmal nicht mehr stimmt.

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Die Broschüre mit dem Test kann gratis mit einem frankierten und an Sie adressierten C5-Kuvert bestellt werden bei: Dr. Samuel Stutz, BrainMETER, Postfach, 6614 Brissago
Foto Handout

Mentale und psychische Veränderungen werden bei Krankheiten oft viel später bemerkt als körperliche Symptome. Dabei wäre eine rasche Abklärung wichtig, um die Therapie nicht zu verpassen.

Vielleicht handelt es sich um eine nachvollziehbare Reaktion auf ein traumatisierendes Erlebnis, ein sich anbahnendes psychisches Leiden oder um eine neurologische Erkrankung, die das zentrale Nervensystem, das heisst Gehirn und Rückenmark, in Mitleidenschaft zieht. Verlangsamtes Denken, Schwierigkeiten, sich Dinge zu merken, Probleme mit der Konzentration oder Wortfindungsstörungen werden meistens mit Alzheimer in Verbindung gebracht. Bei älteren Menschen liegt diese Vermutung nahe. Bei jüngeren Personen hingegen ist ein Zusammenhang mit der Krankheit multiple Sklerose eher wahrscheinlich.

Der Brainmeter ist ein neues, praktisches Instrument, mit dem wir uns selbst testen und unsere mentalen und psychischen Fähigkeiten einschätzen können. Der Test zeigt auch, wann es ratsam ist, einen Arzt aufzusuchen. Mit dem Brainmeter können aber auch Angehörige dokumentieren, wie sie ein Familienmitglied erleben. Mit dieser Selbst- und Fremdeinschätzung ist es viel leichter möglich, schon früh mentale Symptome zu erfassen, um Ursachen abzuklären und rechtzeitig mit allen Beteiligten die verschiedenen Therapieoptionen zu besprechen.

Der Brainmeter eignet sich auch sehr gut, um im Verlauf einer Therapie die mentalen Funktionen zu beurteilen und zu dokumentieren. Der Test wird in zwei Schritten durchgeführt. Zuerst trägt die Testperson selber ein, wie sie sich wahrnimmt. Dann wiederholt ein Angehöriger oder eine Vertrauensperson dieselben Fragen. Auf diese Weise erhalten Sie und Ihr Arzt ein zuverlässiges Bild von der momentanen Verfassung. Wiederholen Sie diese Beurteilung ein paar Wochen nach Beginn der Therapie. So lassen sich Behandlungsfortschritte rasch erkennen.

Von Dr. Samuel Stutz am 6. Juli 2010 - 09:19 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 19:45 Uhr