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Gstaads 300-Millionen-Hotel ist eröffnet

«The Alpina»: luxuriös, locker, lässig!

Best of the alps? «The Alpina» in Gstaad, für 300 Millionen Franken gebaut, definiert die LUXUS-HOTELLERIE in den Bergen neu. Mit viel Herz, viel Holz – und zwei grossartigen Küchenchefs

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«The Alpina»: luxuriös, locker, lässig!

Die letzten 300 Meter zum Ziel sind spektakulär: Zum «Alpina» führt eine Galerie mit riesigen Fenstern und Oberlichtern. Hinter Gstaads mächtigsten Christbäumen die imposante Lobby. Erster Eindruck: viel Holz! Walter Matti und sein Sohn Daniel haben im ganzen Alpenraum jahrhundertealtes Tannenholz gesammelt, restauriert, bearbeitet, veredelt.

Das verleiht dem «Alpina» Wärme und einen hohen Wohlfühlfaktor. Marcel Bach, zusammen mit Jean-Claude Mimran Besitzer des Hotels mit den vier markanten Ecktürmen hoch über dem Dorf und neben dem 100-jährigen «Palace»: «Wir sind hier im Saanenland. Das soll der Gast spüren.» Zweiter Eindruck: eine überraschende Leichtigkeit, Lässigkeit. Krawatte trägt hier nur der Direktor, auch an der längst ausverkauften Silvester- Gala gibts keine Tenuevorschriften.

Der Boss ist ein Star. Chef im Haus ist Niklaus Leuenberger, 59, in Ursenbach BE aufgewachsen, auf drei Kontinenten tätig, Hüne von Gestalt, ein Star in seiner Branche. «The Alpina» ist seine fünfte Hotel-Eröffnung, zum 18. Mal in seiner Karriere bezog er Anfang Jahr seine Dienstwohnung – im beschaulichen Lauenen. Der Mann von der Fifth Avenue ist ein Glücksfall für Gstaad. Mit geschultem Auge für Details. Durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Gemütlich-gelassen an der «Front». Knallhart hinter den Kulissen.

Chef Marcus, Chef Takumi. Leuenberger mag gute Küche. Und heuerte gleich zwei Küchenchefs an. Marcus G. Lindner, mit 18 GaultMillau-Punkten Zürichs Nummer 1 («Mesa»), ist Executive Chef, zuständig fürs perfekte Rührei zum Frühstück (fast alles ist inbegriffen, nur «Fotzelschnitte», Austern und Kaviar werden extra verrechnet). Und für die ehrgeizige Gourmetküche im Top-Restaurant The Sommet. Er kocht Schulter an Schulter mit Takumi Murase, zuständig fürs beeindruckende Japan-Restaurant Megu (Super-Sushi, Gelbschwanzmakrelen, Wagyu). Das dritte Restaurant? «Swiss Stübli», unglaublich gemütlich, mit sehr vernünftigen Preisen.

Cheminée am Bett. Im «Alpina» gibts nur 56 Zimmer, selbst das kleinste (ab CHF 850.–) wirkt grosszügig. In jeder der 31 Suiten lodert ein Kaminfeuer. Die Panorama Suite sprengt jede Vorstellung: Riesenwohnzimmer. Drei Schlafzimmer. Privates Fitness- und Wellnesscenter im Dachgiebel. Jacuzzi draussen auf dem Balkon, unter dem Sternenhimmel. «Wir verkaufen sie für 21 000 Franken pro Nacht, und sie ist ganz gut gebucht», sagt Nik Leuenberger. Apropos Preise: Pro Nacht, pro Person gibts einen 150-Franken-Gutschein, einsetzbar in allen «Alpina»-Restaurants. Weitere Fixpunkte im Hotel: der erste Six Senses Spa (25-Meter-Infinitypool, Salzgrotte, Hot Yoga, Hammam, Ayurveda-Arzt, das hauseigene Kino (!), eine grosszügige Cigar Lounge.

 

Check-in: 

  • Das Hotel: «The Alpina Gstaad», 56 Zimmer und Suiten. DZ ab CHF 850.– (300-CHF-Gutschein fürs Essen und Trinken!). Top-Suite für CHF 21 000.–. Privatkino, Cigar Lounge, Kids-Spielparadies, Innen- und Aussenpool
  • Restaurants: «Sommet» (Gourmet-Küche), «Megu» (Weltklasse-Japaner), «Swiss Stübli» (Geheimtipp!). In der Lobby jederzeit Sushi, Gstaads besten Burger, Clubsandwich, 1-Kilo-T-Bone-Steak für zwei. Six Senses Spa auf 2000 Quadratmetern. Mit Hammam, Floating-Room, Infinitypool, Ayurveda, Qi-Gong, Tai-Chi usw.
  • Info: www.thealpinagstaad.ch
Von HE am 9. Dezember 2012 - 11:46 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 23:27 Uhr