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Mister Schweiz 2012

Kandidat Ronny zeigt sein Zuhause

Vierzehn junge Männer buhlen um den Titel des schönsten Schweizers. Wir stellen Ihnen in loser Folge die Finalisten vor - mit ihrer Familie, ihrer Liebe oder bei ihrem Hobby. Aktuell: Ronny Lnenicka aus Berikon AG.

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Er will beweisen, dass man mit Fleiss, Ehrgeiz und Durchhaltewillen alles erreichen kann: Ronny Lnenicka, 25, aus Berikon AG. Nach seiner Lehre als Automechaniker macht er die Handelsschule und die Weiterbildung zum Kundendienstberater. Sein nächstes Ziel: sich zum Automobilkaufmann ausbilden lassen. Nebenbei bringt er sich selber Französisch bei.

Die Leidenschaft für Motoren und Fahrgestelle erbt Ronny von seinem Vater. Sidney, 53, arbeitet als Autoverkäufer. Zusammen mit seinem Vater baut Ronny als kleiner Knirps Seifenkisten und fährt damit Rennen. Mit neun Jahren wird er Schweizer Meister. Als Teenager gewinnt er den Vize-Schweizer-Meister-Titel im Modellautorennen. Während zehn Jahren setzen Ronny und sein Bruder Sacha, 23, aufs «Chärele». «Das schweisst zusammen.»

Heute sind sie nicht nur Brüder, sie verbindet eine echte Freundschaft. «Ronny und ich sprechen über alles», erzählt Sacha. Vater Sidney und Mutter Marianne, 51, macht das besonders stolz. «Die Familie bedeutet uns alles. Wir sind ein Team, das zusammenhält.» Wichtig sei ihnen bei der Erziehung vor allem gewesen, dass ihre Söhne nicht nur als Kinder, sondern auch als eigenständige Personen heranwachsen. «Sie durften vieles ausprobieren, sofern sie es dann auch durchzogen», sagt Marianne. Und das tut Ronny bis heute - auch in Bezug auf seinen Traum von der Schönheitskrone: 1998 ist er Mister-Teenie-Kandidat, 2011 meldet er sich selbst zur Mister-Nordwestschweiz-Wahl an - und gewinnt. Der Entscheid, sich auch noch beim Mister-Schweiz-Casting zu zeigen, liegt nahe. «Schönheitswettbewerbe passen zu Ronny», weiss Marianne. Eitel sei er nämlich schon ein bisschen. «Er pflegt sich gerne und schaut auf sein Äusseres.» Da kann es gut und gerne auch mal 20 Minuten dauern, bis das Badzimmer nach Ronny wieder frei ist.

Im Gegensatz zu Bruder Sacha wohnt Ronny noch bei seinen Eltern. Ende dieses Jahres will er sich seine erste eigene Wohnung suchen. «Bisher gefällt es mir hier gut - und ich kann Geld sparen», erklärt Ronny. Die eigenen vier Wände sollen daher auch in der Nähe liegen, eine Wohngemeinschaft kommt für ihn nicht infrage. «Dafür bin ich nicht der Typ.»

Das Einzige, was Ronny noch fehlt, ist die richtige Frau an seiner Seite. Diese zu finden, sollte denn auch nicht so schwierig sein, glaubt Marianne. «Eigentlich war er immer ein Mädchenschwarm, er hat es nur nie gemerkt.» Doch Ronny ist anspruchsvoll. Treu und ehrlich soll sie sein. Und Ausstrahlung haben. Es muss einfach funken. «Ronny wünscht sich eine Frau, die die Mutter seiner Kinder sein könnte», weiss Marianne. Und die hat er bisher noch nicht getroffen. «Auch wenn ich mich manchmal nach einer Freundin sehne, auf die ich zählen kann», verrät er.

Von Ramona Thommen am 8. Mai 2012 - 13:20 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:17 Uhr