Samstag 8.20 Uhr: Erwachen in Berneck. Mein Gitarrist Roman und ich haben heute bei unserem Bassisten geschlafen, damit wir nicht (noch!) früher aufstehen müssen.
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Damit ich als erstes duschen kann, bin ich extra etwas früher aufgestanden. Hab nämlich keine Lust zu warten, bis die Jungs fertig sind.
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Endlich herausgefunden, wie die Kaffemaschine funktioniert. In der Sonne geniesse ich die Portion Koffein und warte, bis meine Langschläfer-Bandmitglieder für die Probe bereit sind.
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Die Fahrt in den Proberaum dauert nur zirka 15 Minuten. Roman und ich als Zürcher fühlen uns in dieser ruhigen Region wie in den Ferien. (Obwohl Roman den Kühen gegenüber ziemlich misstrauisch ist.)
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Eineinhalb Stunden lang proben wir noch einmal die wichtigsten Songs für unser Konzert am Abend.
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Aber zuerst fahren Roman und ich mit Foo Fighters auf höchster Lautstärke nach St. Margrethen, wo ich als Showact bei der Mister-Schweiz-Promotour auftrete.
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Das ist Romans erster Einkaufszentrum-Auftritt. Er findets ziemlich lustig.
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Danach gibts eine Autogrammstunde für die Fans.
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Pause mit den Mister-Schweiz-Kandidaten Fabian Süess (l.), Patrick Luder,...
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...und Sydney Schera, bevor es gleich nochmals mit der zweiten Show losgeht.
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Nächste Station: Aufbau in Mörschwil, Bluegrass Festival. Dies bedeutet warten, warten, warten. Wenn immer ich helfen möchte, sagen alle: «Nein nein, bleib nur sitzen!» Ich weiss nicht so recht, wie ich das auffassen soll.
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Naja, dann gehe ich mich halt nochmals abpudern.
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Meine Jungs sind wirklich super! Unser Akustik-Konzert dauert eine Stunde.
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Um zwei Uhr morgens bin ich wieder zu Hause in Zürich. Obwohl ich fast umkippe vor Müdigkeit, mach ich mir noch einen Tee und Fertigravioli. (Ja, ich bin keine besonders gute Köchin.)
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Zähneputzen. Macht noch Spass, find ich.
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Am nächsten Morgen, 10.15 Uhr, im Auto nach Wolfhalden ans Open-Air Rock The Wolves. In den Ohren habe ich so ziemlich den härtesten Metal-Sound, der mein iPod bietet.
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Dort angekommen, passe ich die Setlist noch etwas an. Nicht ohne Einverständnis meiner Band - natürlich!
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Was für ein cooler Abschluss meines Weekends! Bei fast 30 Grad geben wir nochmals alles.
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Da kommt mir diese Portion Pommes gerade recht. Sogar mit Ketchup. Was für ein super Service!
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Nachdem mein Auto stundenlang in der Sonne stand, wird die Heimfahrt bestimmt nicht sehr angenehm.
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Aber ich danke dem Erfinder der Klimaanlage!
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Mein Bett sieht noch genauso aus, wie ich es am Morgen verlassen habe. Heute verzichte ich sogar auf meine Ravioli, denn ich kann mir nichts Schöneres vorstellen, als jetzt zu schlafen.
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