6 Uhr: Meine Guten-Morgen-Ovi - ich mag keinen Kaffee während des Semesters, ich trinke nur Kaffe in der Lern- und Prüfungsphase. Kaffee versetzt mein Gehirn immer in «Flucht- oder Kampf-Bereitschaft». Es hat dann das Gefühl, es muss jetzt gleich an eine Prüfung...
ZVG6.15 Uhr: Erstes Mailchecking am Morgen und alles packen für die Uni. Dann geht's ab an den Bahnhof Richtung Zürich.
ZVG8 Uhr: Willkommen an der Universität in Zürich. Hier studiere ich im 5. Semester Psychologie. Jetzt gleich geht's los mit klinischer Psychologie und Psychopathologie.
ZVG11 Uhr: Ein Treffen mit meiner guten Freundin Susanne. Wir treffen uns regelmässig, um die Verhaltensmedizinvorlesungen zu repetieren - oft wird dabei jedoch mehr geschwatzt als gelernt.=)
ZVG14 Uhr: Weiter geht's ins Psychologische Institut nach Oerlikon, wo ich mit meiner Vortragsgruppe ein Poster zum Thema Paarbeziehung und Gesundheit präsentieren muss.
ZVG17 Uhr: Endlich raus aus der Uni und ab nach Schaffhausen ins Ballett. Meine Ballettklasse ist wie meine Familie für mich. Wir unternehmen auch viel in der Freizeit miteinander - und unsere Ballettlehrerin ist bekannt als Leuenmami. Sie fordert und fördert viel.
ZVG19 Uhr: Nach der Ballett-Stunde übe ich gerne noch mit meinen Freundinnen Anja und Tanja. Da wir die super harmonieren, tanzen wir viel zusammen und nehmen auch mal gerne zwischendurch an Tanzcontests teil.
ZVG20 Uhr: Während für viele der Tag langsam zu Ende geht, ziehe ich mich um und gehe weiter ins Stadttheater in Schaffhausen, wo wir 150 Jahre «Schaffhauser Nachrichten» feiern.
ZVGZugegeben, ich bin sehr nervös. Ich sitze mit SRG-Chef Roger de Weck, Privatbankier Dr. Konrad Hummler, «Schaffhauser Nachrichten»-Chefredaktor Norbert Neininger und Moderator Dr. Matthias Ackeret in einer Podiumsdiskussion - im Publikum sitzen zahlreiche National- und Ständeräte sowie Bundesrat Johann Schneider-Ammann.
ZVGDie Einstiegsfrage geht an Herrn de Weck. Der Moderator will von ihm wissen, weshalb er Schawinski so viel schöner findet als «unsere Vize-Miss-Schweiz» und deshalb die Miss-Schweiz-Wahl aus dem Programm streicht. Lautes Gelächter im Saal. Ich darf Bezug nehmen - noch bevor es dann ins mediale Fachwissen geht.
ZVG23 Uhr: Nach der Podiumsdiskussion unterhalte ich mich noch mit der Schaffhauser Wirtschafts- und Politprominenz. Mit HSG-Professor Giorgio Behr zum Beispiel oder Nationalrat Thomas Hurter. Gegen 23.30 Uhr verlasse ich müde das Theater und laufe zum Parkplatz - in der Hoffnung, dass mein Smart anspringen wird.
ZVG