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Wo passiert es am häufigsten?

Das Smartphone ist weg: Wie oft verlieren die Deutschen ihre Handys?

In den meisten Haushalten in Deutschland gibt es mindestens ein Smartphone. Aber wie häufig und wo gehen Handys verloren?

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Smartphones verschwinden häufiger, als man vielleicht annehmen könnte.
Smartphones verschwinden häufiger, als man vielleicht annehmen könnte. Good dreams - Studio/Shutterstock.com

Nicht ohne mein Smartphone: Die meisten Menschen möchten ihr Handy heutzutage nicht mehr missen. Das zeigt schon alleine die Verbreitung der Geräte. In Deutschland gab es 2021 laut Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) hochgerechnet in 85 von 100 Haushalten mindestens ein smartes Mobiltelefon. Doch die teils sehr hochpreisigen Geräte verschwinden häufiger, als mancher vielleicht annehmen könnte.

Wo ist besondere Vorsicht geboten?

Ganze 35 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Branchenverbandes Bitkom gab kürzlich an, dass sie ihr Smartphone mindestens einmal verloren haben. Weitere 15 Prozent der 1.100 Befragten ab 16 Jahren erklärten, dass ihr Handy bereits gestohlen worden sei. Und neun Prozent haben das Gerät bereits irgendwo liegengelassen und es zu einem späteren Zeitpunkt wiedergefunden.

Besonders aufmerksam sollten Verbraucherinnen und Verbraucher offenbar in Bus und Bahn sein. 43 Prozent haben ihr Smartphone schon in öffentlichen Verkehrsmitteln liegen gelassen oder verloren. Uni, Schule und Arbeit folgen auf Rang zwei mit 15 Prozent, Restaurants mit 14 Prozent auf der Drei. Auf den weiteren Plätzen: Verlust beim Radfahren (zwölf Prozent), in Bar oder Kneipe (elf Prozent), in einem Hotel oder einer Ferienwohnung (zehn Prozent), auf Konzerten oder Sportereignissen (neun Prozent), beim Sport oder in der Umkleidekabine (sechs Prozent), in Clubs und Diskotheken (fünf Prozent), in Kinos und Theatern (drei Prozent) sowie bei Freunden und Bekannten (zwei Prozent).

Ortungsfunktion nutzen und Daten sichern

Gut vier von fünf Teilnehmer (79 Prozent) gaben zudem an, dass ihr Privatgerät schon einmal kaputtgegangen sei. Um sich für den Fall der Fälle vorzubereiten, sollten Nutzerinnen und Nutzer vorsorgen. Sebastian Artz, Bereichsleiter für Cyber- und Informationssicherheit beim Bitkom, rät: «Wer ein Smartphone nutzt, sollte für den Verlustfall gerüstet sein.» Denn auf modernen Handys seien unter anderem wichtige Daten wie Kontakte, Fotos und mehr gespeichert.

«Es ist deshalb essenziell, den Verlustfall einmal im Kopf durchzuspielen und sich beispielsweise durch regelmässige Backups vor dem kompletten Verlust persönlicher Daten zu schützen», erklärt Artz. Er weist auch auf eine Ortungsfunktion hin. Nutzerinnen und Nutzer können ein Gerät nicht nur orten sondern auch aus der Ferne sperren und löschen. Dies geht etwa über das eigene Google-Konto oder Apples «Wo ist?»-Funktion.

Von spot on news AG am 6. Februar 2022 - 22:01 Uhr