Die schrecklichen Bilder des Ukraine-Kriegs sind auch auf Social Media allgegenwärtig und machen fassungslos. Der ehemalige Fussball-Star David Beckham (46) nutzte seine eigene Reichweite, um die Geschichte der Chefin einer ukrainischen Geburtsklinik im schwer umkämpften Charkiw zu erzählen. Zu diesem Zweck überliess er der Ärztin Iryna Kondratova seine Accounts für 24 Stunden. Auf Facebook folgen ihm 56, auf Instagram sogar 72 Millionen Menschen.
In einem Video vom Sonntag kündigte Beckham seine Entscheidung zunächst an und rief darin auch zu Geldspenden auf: «Gebt bitte, was ihr könnt, um Unicef und Menschen wie Iryna zu unterstützen.» Wenig später veröffentlichte die Ärztin mehrere kurze Clips in seinen Instagram-Storys. Darin berichtet sie vor allem vom Leid ihrer Patienten. Bereits am ersten Kriegstag seien alle Schwangeren und Mütter in den Keller evakuiert worden, um vor den russischen Bomben zu fliehen.
Babys auf der Intensivstation konnten nicht evakuiert werden
Babys, die auf der Intensivstation um ihr Leben ringen, hätten jedoch nicht in die Bunker evakuiert werden können, da sie auf Geräte angewiesen seien. Auch Kondratova rief alle Beckham-Follower auf, via Unicef zu spenden. Man helfe damit direkt ukrainischen Kindern und habe von der Hilfsorganisation bereits die ersten portablen Sauerstoffgeräte für die Versorgung der Neugeborenen im Keller erhalten.