Am Mittwochabend wurde in Köln der Deutsche Fernsehpreis verliehen. Einige Promi–Paare bewiesen dabei Stil und stimmten ihre Outfits jeweils aufeinander ab. Jana (37) und Thore Schölermann (40) posierten gemeinsam auf dem roten Teppich, der Moderator zeigte sich in einem Anzug in Turmalingrün. Die Farbe spiegelte sich in den Accessoires seiner Ehefrau wider. Diese kombinierte zu ihrer lila Samtrobe eine funkelnde Clutch und Statement–Ohrhänger in der grünen Farbe.
Judith Williams (53) zeigte sich in einem eleganten Cut–Out–Kleid in Schwarz mit langen Ärmeln, hohem Beinschlitz, und Pailletten–Applikationen am Saum. Ehemann Alexander–Klaus Stecher (56) setzte beim Hemd und bei den Schuhen ebenfalls auf Schwarz und bildete somit mit seiner Frau ein harmonisches Duo. Dazu wählte er einen cremefarbenen Anzug und einen farbenfrohen Schal.
«Heute haben wir uns schon abgestimmt», verriet Judith Williams an der Seite ihres Ehemannes auf dem roten Teppich im Gespräch mit spot on news. «Bei uns ist es oft so, dass wenn wir wissen, dass wir so einen gemeinsamen Abend haben, wir wie durch Zufall immer ein Matching haben, ohne vorher darüber gesprochen zu haben», fügte Alexander–Klaus Stecher an. «Die Stylistin fragt dann auch immer: ‹Wie macht ihr das eigentlich?›» Vielleicht seien sie telepathisch verbunden, scherzte Williams.
Die beiden hätten zwar selbst einen guten Geschmack, würden jedoch trotzdem auf Hilfe setzen. «Bei mir ist es einfach immer ein Zeitproblem, ich habe gar nicht die Zeit, sämtliche Abendkleider auszuwählen. Eine Vorauswahl trifft meine Stylistin und das Kleid, in das ich passe, wird es dann (lacht).» Zwei Stunden seien für ihr Styling für gewöhnlich eingeplant, «um sich herzurichten, die Haare, das Make–up und die Pflege darunter, die auch sehr wichtig ist». Mit den helfenden Händen sei dann gerne mal eine komplette Hotelsuite belegt, erzählte ihr Ehemann. Für den Abend wählte Williams ein Kleid von Nissa. «Ich hatte ein bisschen Angst mit diesem Cut–Out, aber alle haben gesagt: ‹Das musst du machen, das müssen auch Frauen in deinem Alter machen.› Deshalb habe ich mich getraut.» Zum Abendkleid kombinierte sie eine schwarze Clutch, «die habe ich eigentlich immer im Koffer oder Auto dabei. Ich liebe sie, das war die erste Dior–Tasche, die ich besessen habe.»
Kurzfristige Planänderung
«Eigentlich haben wir uns noch mehr abgestimmt», verriet Jana Schölermann über den Pärchen–Look mit ihrem Mann. «Eigentlich wollte Thore genau die Farbe des Kleides treffen, allerdings haben wir in verschiedenen Städten gearbeitet und er hat es nur anhand eines Fotos entschieden, was ich schon mutig fand. Das hat natürlich dann gar nicht gepasst (lacht). Deswegen hat er heute Morgen noch schnell umdisponiert und hat sich an meine Accessoires in Turmalingrün angepasst.»
Der Job für die Männer sei «eigentlich immer viel härter, weil die Frauen können sich wochenlang darauf vorbereiten und wir müssen im letzten Moment darauf reagieren», sagte Thore Schölermann, der den Vorabend seines 40. Geburtstags beim Fernsehpreis verbrachte. «In Styling–Fragen müssen wir also immer nachziehen.» Das liege auch daran, «dass es bei euch um einiges einfacher ist, einen gutsitzenden Anzug zu finden», erwiderte seine Ehefrau, die mit ihrem Kleid etwas Besonderes verbindet.
«Es stammt von Maria Lucas, die auch damals mein Brautkleid mit mir zusammen entworfen hat. Sie macht unfassbar tolle Kleider, ich habe schon viele von ihr tragen dürfen und es sind immer Massanfertigungen. Die Designerin habe ihr dieses Mal auch ihre Schuhe, Riemchen–Heels mit funkelnden Steinen, dazu geliehen, die farblich »einfach perfekt« gepasst hätten. »Allerdings sind es Schuhe aus der Hölle und nur für heute geeignet (lacht). Einmal über den Teppich gehen und dann sitzen und bloss nicht aufstehen.« Ein Event, bei dem die Mode durchaus auch eine Rolle spielt, verpasst das Paar, das in der Nähe von Köln wohnt, dieses Jahr. »Als Münchnerin hatte ich schon mit drei Jahren mein erstes Dirndl, ich war jedes Jahr auf dem Oktoberfest, ausser dieses Jahr«, erzählte Jana Schölermann. »Aber ich habe einen guten Grund, mit den zwei Kindern wäre es einfach zu stressig gewesen, mit ihnen runterzufahren."