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Drohung aus Russland

Elon Musk: Er will im Katastrophenfall die ISS retten

Ein russischer Weltraum-Offizier droht auf Twitter mit dem absichtlichen Absturz der Internationalen Raumstation ISS. Elon Musk will das mit seinem Unternehmen SpaceX verhindern.

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Elon Musk während einer SpaceX-Präsentation.
Elon Musk während einer SpaceX-Präsentation. JIM WATSON/AFP via Getty Images

Ein Friedenssymbol der internationalen Zusammenarbeit ist die Internationale Raumstation ISS, seit 8.500 Tagen befindet sie sich in der Erdumlaufbahn. Derzeit sind vier US-Amerikaner, zwei Russen und ein Deutscher auf der ISS stationiert. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat ein russischer Weltraum-Offizier auf Twitter gedroht, Russland könne die ISS aus ihrem Orbit zwingen und über Nordamerika oder Europa abstürzen lassen. Das hat SpaceX-Gründer Elon Musk (50) auf den Plan gerufen. Für den Fall, dass Russland die Drohung wahrmache, solle SpaceX bereitstehen, um die ISS sicher zurück zur Erde zu bringen.

Bis vor wenigen Tagen hätte es nach dem Plot eines Endzeit-Science-Fiction-Streifens geklungen, doch seit Russland die Ukraine überfallen hat, geraten auch solche Szenarien in den Rahmen der Möglichkeiten. Ein russischer Offizier fragt in einem Post auf Twitter: «Wenn Sie die Zusammenarbeit mit uns blockieren, wer wird die ISS vor einem unkontrollierten Absturz retten?» Elon Musk reagierte kurz darauf und postete kommentarlos das Logo seines Unternehmens SpaceX.

Elon Musk braucht nicht viele Worte

Weil sich offenbar nicht alle Twitter-User einig darin waren, was Musk mit seinem Tweet gemeint haben könnte, fasst es ein User noch einmal zusammen. Der russische Offizielle habe gefragt, wer die ISS retten könne, sollte sie ihren Orbit verlassen, woraufhin Musk das SpaceX-Logo als Antwort auf die Frage gepostet habe. Diesen Tweet greift der Milliardär selbst auf und bestätigt kurz und knapp: «Yes.»

Die ISS ist 500 Tonnen schwer und kreist in 320 Kilometern Höhe über der Erde. Die amerikanische Raumfahrbehörde NASA hat bereits mitgeteilt, dass sich bis auf weiteres nichts am ISS-Programm ändere.

Von spot on news AG am 27. Februar 2022 - 17:01 Uhr