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Neues Album «Love & Money»

Katie Melua: So endete ihr schlimmstes Date

Mit «Love & Money» meldet sich Katie Melua mit einem frischen Album zurück und singt unter anderem über ihr erstes Date mit ihrem jetzigen Partner. Ihr schlimmstes Rendezvous war allerdings mit einem Franzosen, wie die Sängerin im Interview verrät.

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Das Cover von Katie Meluas Album «Love & Money».
Das Cover von Katie Meluas Album «Love & Money». Mariam Sitchinava

Mit Hits wie «Nine Million Bicycles» (2005) und «The Closest Thing to Crazy» (2004) wurde Katie Melua (38) weltweit bekannt. Seit 2020 hat die georgisch-britische Sängerin jedes Jahr ein Album veröffentlicht, 2023 legt sie mit «Love & Money» nach, das am 24. März veröffentlicht wird. Die Muse ihrer neuen Songs sei ihr Partner Ollie gewesen, wie sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verraten hat. Darüber hinaus spricht die 38-Jährige über ihr schönstes und schlimmstes Date, ihre Rolle als frischgebackene Mutter von Söhnchen Sandro sowie über die Zusammenarbeit mit Sänger Philipp Poisel (39).

Glückwünsch zu Ihrem neuen Album «Love & Money». Können Sie erklären, was es mit dem Titel auf sich hat?

Katie Melua: In «Love & Money» geht es darum, mein Privatleben emotional mit meiner Arbeit zu verbinden. Früher habe ich beide Bereiche sehr getrennt gehalten, aber weil ich so berufsorientiert war, hat mein Privatleben wirklich gelitten. In den letzten Jahren wollte ich das ändern und alles über mein Privatleben auswerten, ich habe auch jemanden kennengelernt, mich verliebt und er wurde dann meine Muse.

Seit 2020 haben Sie jedes Jahr ein Album veröffentlicht. Wie schaffen Sie das?

Melua: Das habe ich einem grossartigen Team zu verdanken, das mir hilft, meine Zeit wirklich gut zu managen. So kann ich mich voll und ganz auf meine Arbeit konzentrieren. Das Album «Aerial Objects», das ich letztes Jahr veröffentlicht habe, war eine Kollaboration mit Simon Goff und er ist ein so grosses Talent, dass wir recht schnell das Album schreiben und aufnehmen konnten.

Einer Ihrer neuen Songs heisst «First Dates». Über wen singen Sie darin?

Melua: Es geht um mein erstes Date mit meinem Partner Ollie. Ich wurde ihm von einem Freund vorgestellt und unser erstes Date war eine Fahrt nach Margate, England, wo wir Algen gesammelt haben. Aber der Song handelt auch von den Mauern in mir, die ich in Bezug auf langfristige Beziehungen aufgebaut habe und wie ich diese nun niedergerissen habe, sodass ich frei sein konnte, meinen neuen Partner kennenzulernen und ein gemeinsames Leben zu beginnen.

Wie war denn Ihr erstes Date mit Ollie?

Melua: Es war definitiv das beste Date, was ich jemals hatte. Er liebt die Natur, genau wie ich, und obwohl es geregnet hat, gingen wir trotzdem mit Schere und Körben ins Meer, um Algen zu sammeln. Ich hatte eigentlich nicht vor, mich sofort zu binden, aber das Gefühl war richtig und wir zogen nach nur drei Monaten zusammen.

Ein sehr aussergewöhnliches Date. Können Sie sich auch an Ihr schlimmstes Date erinnern?

Melua: Ha, zum Glück nur vage. Sagen wir einfach, er war Franzose und unser Gespräch hat nicht gut harmoniert. Ich glaube es gab auch noch einen unangenehmen Kuss am Ende.

Inzwischen sind Sie Mutter eines kleinen Jungen geworden. Wie läuft es mit dem kleinen Sandro?

Melua: Ich liebe es. Ich hatte gestern Abend eine Show und bevor ich Sandro bekam, habe ich es immer gehasst, in ein ruhiges Haus zurückzukehren. Jetzt wartet die ganze Welt auf mich und die Kuscheleinheiten sind das grösste für mich.

Was hat sich für Sie nach der Geburt Ihres Sohnes verändert?

Melua: Es fühlt sich an, als hätte sich alles, aber auch nichts verändert. Ich bin immer noch dieselbe Person. Ich dachte, vielleicht würde ich mich mehr in eine Mutterfigur verwandeln, so sah es in meiner Vorstellung aus. Aber so fühle ich mich noch nicht. Ich bin gerade noch dabei, das alles zu lernen und zu verstehen.

Wie managen Sie Ihren Alltag als Musikerin und Mutter? Haben Sie ein Geheimnis?

Melua: Ich habe mir lange gewünscht, Mutter zu sein. Als ich endlich schwanger wurde und Sandro bekam, war mein Glück so gross, dass die harten Nächte und die Balance mit der Arbeit zu finden, nur noch Nebensache waren.

Wie werden Sie das mit ihrer Europatour, die im April startet, handhaben? Kommt Baby Sandro mit?

Melua: Ja, Sandro kommt mit auf Tour und mein Partner Ollie nimmt sich eine Auszeit von der Arbeit. So machen wir es. Es wird ein Abenteuer. Sandro hat bereits seinen Pass für die erste Reise parat.

Der Song «Remind Me To Forget» (deutscher Titel «Dann erinner ich») mit dem deutschen Sänger Philipp Poisel ist eine weitere Single Ihres neuen Albums. Wie war die Zusammenarbeit?

Melua: Ich war so bewegt von Philipps Übersetzung von «Remind Me To Forget». Es ist ein Song, auf den ich wirklich stolz bin. Er ist ein Künstler, mit dem ich schon lange zusammenarbeiten wollte.

Was schätzen Sie an Philipp Poisel?

Melua: Wir trafen uns, als ich bei Peter Maffays MTV-Unplugged-Konzert war. Peter hat so einen phänomenalen Job gemacht, all diese verschiedenen Musiker und Künstler zusammenzubringen. Ich erinnere mich, Philipps Song in dieser Show gehört zu haben und war total überwältigt von ihm. Ich habe auch die Gespräche geliebt, die wir rund um die Aufnahme von «Remind Me To Forget» hatten, wir sind beide grosse Bob-Dylan-Fans und ich bin einfach so aufgeregt, dass er mich diesen Frühling für ein paar Shows begleiten wird.

Gibt es noch andere deutsche Künstler, mit denen Sie gerne singen möchten?

Melua: Ich muss mehr in die deutsche Musikszene eintauchen. Ich habe nicht oft die Möglichkeit, in den Städten, die ich besuche, viele Acts zu sehen. Vielleicht mache ich das auf der nächsten Tour.

Sie waren inzwischen ja einige Male in Deutschland. Im April werden Sie im Rahmen Ihrer Tour wieder einige deutsche Städte besuchen. Habe Sie einen Lieblingsort?

Melua: Ich liebe viele deutsche Städte: Köln und den Dom dort, Berlin und die Mode, die Architektur in Hamburg. Vor zwei Sommern habe ich eine schöne Woche in Bonn verbracht. Mein Gitarrist ist übrigens ein grosser Fan von Currywurst. Ich liebe Schnitzel.

Von spot on news AG am 24. März 2023 - 10:13 Uhr