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Ringo Starr und Billy Idol geschockt

Musikwelt trauert: Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins ist tot

«Die Foo-Fighters-Familie ist am Boden zerstört» - mit diesen Worten gibt die Band den Tod ihres Drummers, Taylor Hawkins, bekannt. Der US-Musiker wurde nur 50 Jahre alt.

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Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins ist mit nur 50 Jahren gestorben.
Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins ist mit nur 50 Jahren gestorben. Xavier Collin/Image Press Agency/ImageCollect

Taylor Hawkins, der Schlagzeuger der legendären Rockband Foo Fighters, ist tot. Er wurde nur 50 Jahre alt.

Die traurige Nachricht bestätigte die Band in einer Erklärung, die sie am Freitag auf ihrem offiziellen Twitter-Account veröffentlichte. «Die Foo-Fighters-Familie ist am Boden zerstört wegen des tragischen und viel zu frühen Verlusts unseres geliebten Taylor Hawkins», heisst es in der Mitteilung. «Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer mit uns allen weiterleben.»

Weiter heisst es: «Unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern und seiner Familie, und wir bitten darum, dass ihre Privatsphäre in dieser unvorstellbar schwierigen Zeit mit grösstem Respekt behandelt wird.»

Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben.

Konzert- und Tourabsage

Die Band befindet sich derzeit auf Tournee in Südamerika und spielte Anfang dieser Woche beim Lollapalooza Argentina.

Am Freitag sollten die Musiker auf dem Festival Estéreo Picnic in Bogota, Kolumbien, auftreten. Auf dem Festival gaben die Organisatoren jedoch bekannt, dass es einen medizinischen Notfall gegeben hat und die Band, die als Headliner geplant war, nicht auftreten wird.

«Aufgrund einer sehr ernsten medizinischen Situation können die Foo Fighters heute Abend nicht auftreten und haben den Rest ihrer Südamerika-Tournee abgesagt», hiess es in einer Botschaft, die über einer mit Kerzen beleuchteten Bühne auf dem Festival eingeblendet wurde. «Das Festival findet trotzdem statt, wir haben den Beginn von Black Pumas um 20 Minuten verschoben, und wir werden in Kürze den Zeitplan für den Rest des Abends bekannt geben», hiess es weiter.

Kurz darauf verkündete die Band die tragische Nachricht in ihren sozialen Medien.

Die Foo Fighters, die im vergangenen Jahr in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen wurden, hätten auch bei den Grammy Awards am 3. April auftreten sollen.

Grosse Trauer in der Musikwelt

Taylor Hawkins, der in Fort Worth, Texas, geboren wurde, zog als Kind nach Südkalifornien. Seinen ersten grossen Durchbruch hatte er, als er als Schlagzeuger für die siebenfache Grammy-Gewinnerin Alanis Morissette (47) auf Tournee ging. Er kam 1997 offiziell zu den Foo Fighters (seit 1994) und ersetzte William Goldsmith (49). Als Schlagzeuger war Hawkins auch auf einem Soloalbum des Queen-Gitarristen (seit 1970) Brian May (74) zu hören.

Der Schock sitzt tief und die Trauer unter Hawkins' Musikerkollegen ist gross. Billy Idol (66) war einer der ersten, der dem Schlagzeuger die Ehre erwies. Er postete ein Porträtfoto von Hawkins auf Twitter mit der Bildunterschrift «So tragisch. Ruhe in Frieden Taylor.»

Die kanadische Rockband Nickelback schrieb eine Erklärung, in der sie sich «völlig fassungslos» über die Nachricht zeigte. «Unser tiefstes Beileid an seine Familie, seine Bandkollegen, sein Team, seine Freunde und jeden, der jemals von der Musik berührt wurde, die er mit den Foo Fighters, Alanis Morissette und so vielen anderen geschaffen hat. Das ist so unglaublich traurig», fügten sie hinzu.

Der Beatles-Schlagzeuger Ringo Starr (81) teilte auf Twitter ein Schwarz-Weiss-Foto, das Hawkins lächelnd zeigt. Er schrieb dazu: «Gott segne Taylor, Frieden und Liebe für seine ganze Familie und die Band, Frieden und Liebe.»

Finneas (24), der an der Seite seiner Schwester Billie Eilish (20) bei der 94. Oscar-Verleihung am Sonntag auftreten wird, schrieb, dass er «untröstlich» sei. Er fügte hinzu: «Was für ein unglaubliches Talent, das es nicht nötig hatte, so freundlich und grosszügig und cool zu sein, aber all das war er trotzdem. Die Welt hatte so viel Glück, seine Gaben für die Zeit zu haben, in der sie sie hatte, Ruhe in Frieden».

Von spot on news AG am 26. März 2022 - 09:15 Uhr