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Zehn Jahre nicht zur Gala

Nach Oscar-Ausschluss: Will Smith akzeptiert Entscheidung der Academy

Nach seiner Ohrfeige für Chris Rock darf Will Smith zehn Jahre lang nicht die Oscar-Gala besuchen. Er akzeptiere die Entscheidung, teilte der Schauspieler mit.

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Will Smith mit seinem Oscar für "King Richard".
Will Smith mit seinem Oscar für "King Richard". imago images/Independent Photo Agency Int.

Will Smith (53) wird nach seiner Ohrfeige für Chris Rock (57) in den kommenden zehn Jahren keine Veranstaltungen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences besuchen dürfen. «Ich akzeptiere und respektiere die Entscheidung der Academy», hat der Oscar-Preisträger in einem Statement nach der Bekanntgabe mitgeteilt, wie die Branchenportale «Deadline» und «Variety» berichten.

Seit dem gestrigen 8. April darf Smith für die kommenden zehn Jahre neben weiteren Events auch nicht an der Oscar-Verleihung teilnehmen - weder persönlich noch in virtueller Form. Viele Optionen hatte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences vor Bekanntgabe der Entscheidung eigentlich nicht. Smith war dem Vorstand der Academy zuvorgekommen und hatte bereits angekündigt, auszutreten. Seinen Oscar darf Smith also behalten. Ausserdem bleibt er damit offenbar berechtigt, auch künftig für weitere Auszeichnungen nominiert zu werden.

Was war passiert?

Für seine Darstellung in «King Richard» hatte Smith bei den diesjährigen Academy Awards seinen ersten Oscar erhalten. Er wurde als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet und konnte sich damit gegen die ebenfalls nominierten Javier Bardem (53), Benedict Cumberbatch (45), Andrew Garfield (38) und Denzel Washington (67) durchsetzen.

Sein Sieg wurde allerdings von einem Angriff des Preisträgers auf Chris Rock überschattet. Nachdem der Komiker während der Show einen Witz über Jada Pinkett Smith (50), die Ehefrau des Schauspielers, gerissen hatte, war dieser auf die Bühne gegangen und hatte Rock ins Gesicht geschlagen. Der Comedian hatte gescherzt, dass Jada Pinkett Smith sich wohl auf eine Rolle in der Fortsetzung von «Die Akte Jane» vorbereite. Dies war eine offensichtliche Anspielung darauf, dass sich die Schauspielerin den Kopf rasiert hatte. In dem Film aus dem Jahr 1997 war Demi Moore (59) mit abrasierten Haaren zu sehen. Pinkett Smith leidet schon seit längerer Zeit unter Alopecia, krankheitsbedingtem Haarausfall.

Von spot on news AG am 9. April 2022 - 09:41 Uhr